Amberg
18.10.2024 - 11:07 Uhr

The Fantastic Pepperboyz geben Abschiedskonzert im Amberger Trio

Die Fantastic Pepperboyz, bekannt als älteste Boygroup der Oberpfalz, verabschieden sich mit einem Abschlusskonzert in Amberg. Nach 33 Jahren spielen sie zum letzten Mal im Trio, dem Ort, an dem sie am häufigsten auf der Bühne standen.

Sie bezeichnen sich selbst als die älteste Boygroup der Oberpfalz. 33 Jahre haben sie auf dem Buckel. Und nun verabschieden sich die Fantastic Pepperboyz endgültig mit einem letzten Konzert im Trio am Samstag, 26. Oktober. Den Ort haben die fünf Musiker Wolfgang "Ernstl" Ernst, Toby Mayerl, "Dirty Harry" Zawrel, Hubert "Zeus" Stepper und Christian "Hot Ott" Keuchl nicht zufällig gewählt. Rund 20 Mal haben sie über die Jahrzehnte im Trio, damals noch das Rockdomizil, gespielt. "Das ist für uns der perfekte Abschluss, uns von unserem Amberger Stammpublikum zu verabschieden", sagt Toby Mayerl.

Eine Alte-Freunde-Aktion

Obwohl die Band zu einem großen Teil aus Profimusikern besteht, waren die Pepperboyz immer die etwas andere Band. "Wir wollten was machen, was uns allen gut taugt. Etwas, was zwischen der Musik war, die wir sonst mit unseren anderen Bands so nicht spielen konnten, weil es nicht reingepasst hat", so Mayerl. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen, nicht das zuweilen anstrengende und fordernde Musik-Business. "Die Pepperboyz waren immer recht entspannt. Eine Alte-Freunde-Aktion", sagt Zawrel. Auch wenn sich das Programm über die Jahre weiter entwickelt hat, hat die Band Stücke, die sie seit ihrem ersten Konzert im damaligen Amberger Josefshaus am 19. November, 1991 beim "snÄp" Konzert „Solidarität mit Ausländern“ gespielt hat. "Handgemachte Live-Musik mit Augenzwinkern", so beschreibt Mayerl das Markenzeichen der Pepperboyz. Auch wenn die Band covert, hat sie sich nie so ernst wie eine Cover- oder Tributeband genommen. "Es war überhaupt nie das Ansinnen der Band, wie das Original zu klingen", sagt Zawrel. Das Ergebnis war eine eigene Mischung aus Rock'n'Roll, Rhythm & Blues, Hardrock und Soul.

Die Luft war raus

Aber warum haben sich die fünf Musiker entschieden, eine so entspannte Sache wie die Pepperboyz gehen zu lassen? Toby Mayerl: "Wir wollten vermeiden, dass wir irgendwann an den Punkt kommen, wo wir mehr schlecht als recht spielen, damit wir als Band nicht in so eine Art Dauertief geraten." Während der coronabedingten Pause sei den Musikern klar geworden, dass die Luft raus war. irgendwann mehr Recht als schlecht zu spielen, damit aus der Band nicht zu einem solchen Dauertief wird." Corona längere Pause, gemerkt, dass die Luft raus war und dass sich die Musiker in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten. Bevor es unangenehm wurde, entschlossen sie sich gemeinsam, einen Schlussstrich zu ziehen. Sie kamen als Freunde – sie gehen als Freunde.

Das große Finale

Weit über 200 Konzerte haben die Fantastic Pepperboyz nach all den Jahren auf dem Buckel. Zum finalen Konzert werden auch noch einmal die ehemaligen Mitglieder auf der Bühne stehen. Das sind zum Beispiel Helmut Spörl, Thiemo Lacher, Oliver Allwardt oder Bastian Kretzschmar. Auch der legendäre Wirt des ehemaligen Rockdomizils, Jürgen Stanek, besser bekannt als DJ Herpes, gibt sich die Ehre und legt bei der Aftershow-Party auf.

Karten gibt es zum Preis von 12 Euro bei TNT-Productions, NT-Ticket und Eventim. An der Abendkasse kosten Restkarten dann 15 Euro. Einlass ist ab 20 Uhr.

 
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