Die Freibad-Fans haben schon darauf gewartet: Das Amberger Hockermühlbad öffnet wieder. Allerdings mit großen Einschränkungen. Aber es öffnet: Damit kann jeder selbst entscheiden, ob er dieses Angebot mit den Corona-Vorgaben nutzen will oder nicht.
Sicher wird es jetzt auch wieder jene geben, die sich gegängelt fühlen und sich darüber aufregen, dass sie dies oder das nicht dürfen. Dieser Unmut begegnet einem inzwischen ja häufiger in verschiedenen Lebensbereichen – erstaunlicherweise ausgerechnet in einer Zeit, in der gerade eine Lockerung der anderen folgt.
Die Stadtwerke als Betreiber des Amberger Freibades lassen sich davon nicht bremsen: Sie wollen denen, die endlich wieder schwimmen wollen, jetzt die Gelegenheit dazu geben. Und setzen dabei auf die Vernunft der Badebesucher und auf gegenseitige Rücksichtnahme: Stadtwerke-Chef Stephan Prechtl hofft, dass die Amberger und auswärtige Gäste mitspielen, sich an die Regeln halten – und dabei verstehen, dass diese Freibadsaison keine alltägliche sein kann.
Eines ist klar: Das gewohnte "Sommer-Sonne-Strand-Feeling" mitten in Amberg wird es mit Corona nicht geben können. Aber es ist eine nach einer langen Zeit des Shutdowns eine weitere Möglichkeit, einen Sport zu treiben, der zuletzt nicht mehr möglich war – und damit ein Stück Normalität zurückzubekommen. Auch wenn es ein "anderes Normal" ist.
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