Damit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Ausarbeitung eines neuen Fundtiervertrages geschafft. Dieser soll gemeinsam von Juristen des Landratsamts und der Stadtverwaltung Amberg mit dem Tierschutzverein ausgehandelt werden. Und er soll von einer Gemeinde des Landkreises und der Stadt Amberg als Bevollmächtigte für alle beteiligten Gemeinden rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres unterzeichnet werden.
Späterer Beitritt teurer
Die Haltung der Stadt, als Unterzeichner des Fundtiervertrages zu fungieren, hat laut Rechtsreferent Bernhard Mitko Wirkung gezeigt. Gleiches gelte für die Regelung, dass es für jede Landkreisgemeinde wirtschaftlich günstiger ist, sofort mitzumachen, da ein späterer Beitritt teurer wird. "Eine nennenswerte Anzahl hat sich bereits dafür entschieden", sagte Oberbürgermeister Michael Cerny. SPD-Stadtrat Uli Hübner forderte, im Beschlussvorschlag zu vermerken, "dass wir auch mit dem Kümmersbrucker Modell einverstanden sind". Dies wurde in vielen Gemeinderäten als Grundlage der Einigung genannt und beschlossen. Der feine Unterschied: In der Vorlage wurden 1,50 Euro pro Einwohner (plus Steuer) festgeschrieben. Im Kümmersbrucker Modell gab es zusätzlich eine jährliche Einzelabrechnung für alle Tiere aus einer Kommune, die eine zusätzliche Zahlung auslösen würde, wenn die Gesamtsumme durch die Pauschale von 1,50 Euro nicht gedeckt gewesen wäre.
Kümmersbruck im Protokoll
Mitko konterte, dass er diesen Passus mit dem ursprünglichen Beschluss abgedeckt halte. Das Gremium erklärte sich aber damit einverstanden, das Kümmersbrucker Modell im Protokoll zu vermerken.















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