Der Amberger Bauausschuss hatte sich für eine Umgestaltung des Rosenplatzes ausgesprochen. Der soll schöner werden, dazu sollen unter anderem der Containerstandort und die Bushaltestelle dort verlegt werden. Letzteres würde bedeuten, dass Busse künftig um den Platz herum fahren müssten, was laut ZNAS-Geschäftsleiter Hans-Jürgen Haas "zwei bis zweieinhalb Minuten Zeitverlust pro Fahrt" verursachen würde. Hin- und Rückfahrt zusammengerechnet wären das also etwa fünf Minuten: "Damit wäre zur Hauptverkehrszeit der Anschluss an den Busbahnhof in Amberg nicht mehr sichergestellt", gab Haas zu bedenken.
Der ZNAS-Geschäftsleiter sieht zwei Möglichkeiten, wie man damit umgehen könnte. Variante eins wäre es, die letzte Haltestelle, das wäre dann die im Gewerbegebiet Gailoh, abzuhängen. Nach Auskunft des Buslinienbetreibers seien die Fahrgastzahlen dort überschaubar. Der ZNAS wollte dazu genaue Zahlen haben, hat diese bislang vom Busunternehmen aber noch nicht bekommen. Eine andere Option, die Haas den Verbandsräten vorschlug, ist, den Rosenplatz künftig nur noch in eine Richtung zu bedienen. Wer in die andere Richtung will, müsste dann die Busfahrt über das Gewerbegebiet in Kauf nehmen. "Da müsste man in einem Probelauf mal ausprobieren, wie sich das auswirkt", sagte Haas.
Bislang habe der Verband noch keine offizielle Mitteilung der Stadt Amberg über ihre genauen Pläne für den Rosenplatz. Wenn diese vorliege, werde der ZNAS über die Bus-Anbindung entscheiden müssen. Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny, der derzeit Verbandsvorsitzender ist, verwies darauf, dass Amberg die Anbindung des Gewerbegebietes schon wichtig sei – damit die Auszubildenden dort mit dem ÖPNV hinkommen.
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