Den Josefitag feiern in Amberg traditionell die Zimmerer, Schreiner und Maurer im gemeinsamen Gesellenverein mit Festzug, Gottesdienst und Kurzweil beim Kummert-Bräu. So reihten sich vergangenen Sonntag zum Kirchenzug die örtlichen Zimmerer und Schreiner in ihrer schwarzen Zunftkleidung ein. Auch zahlreiche Mitglieder vom „Bündnis zünftiger Gesellen Deutschlands“ und die Maurer in fescher grauer, ja sogar weißer Kluft reihten sich in den Festzug mit zahlreichen Zunftfahnen ein, wobei die Ammerthaler Blaskapelle vorweg Ton und Takt vorgab.
Mit dabei waren der Patenverein, die Maurer und Zimmerer aus Schmidmühlen, der Krankenunterstützungsverein der Maurer und Zimmerer aus Regenstauf, natürlich die regionale Schreiner-Innung, auch Gäste aus dem Osten der Republik und Tschechien. Beim Gottesdienst in St. Martin rahmten die Fahnenabordnungen den Altar ein. Pfarrer Thomas Helm verlas das für den zweiten Fastensonntag von Bischof Rudolf Voderholzer ausgegebene Hirtenwort „Die Hoffnung stirbt zuletzt? Nicht für Christen, denn ihre Hoffnung ist der Auferstandene“.
Der Regensburger Bischof meint darin, dass mit dem Tod eines Menschen alle innerweltlichen Erwartungen und irdischen Hoffnungen begraben würden, aber die christliche Hoffnung auf das ewige Leben abziele. Hoffnung könne weder angeordnet noch befohlen werden, sondern sei ein Geschenk Gottes. Beim Kummert-Bräu feierten dann die Zimmerer, Schreiner und Maurer in geselliger Runde ihren Josefitag.



















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