Bei Hundebesitzern machte die Nachricht schnell die Runde: Im Amberger Dreifaltigkeitsviertel, rund um den Milchhof und am Mariahilfberg sollen Giftköder ausgelegt worden sein. Ein Hundeportal, das regelmäßig Giftköder-Warnungen an seine Nutzer herausgibt, berichtete sogar ganz konkret darüber, dass zwei Männer in der Feldbauerstraße und Rembrandtstraße dabei beobachtet wurden, wie sie in der Nacht zum Dienstag, 4. Juli, Giftköder verteilten. Auf Facebook meldeten in der Gruppe "Giftköder AM/AS" Hundebesitzer, dass in den genannten Vierteln "Hackfleisch mit Rattengift und Rasierklingen" ausliegen würde.
Bei der Polizei Amberg ist dazu nichts bekannt. Bis Mittwoch, 6 Uhr, sei kein Fall diesbezüglich gemeldet gewesen, heißt es auf Nachfrage aus der Pressestelle der Polizeiinspektion. Generell werde jedoch jeder Fall ernst genommen, hieß es anlässlich von Giftköder-Attacken Ende 2021 in Hirschau und Kümmersbruck. Zuletzt wurde im Juni über einen Schäferhund in Schönlind berichtet, der in ein präpariertes Leckerli gebissen hatte, das über den Zaun geworfen worden war.
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