2400 FFP2-Masken, in Fünfer-Sets verpackt, hatte das Bayerische Rote Kreuz in Amberg vor seiner Zentrale am Amselweg in Körben zur kostenlosen Ausgabe für Bedürftige bereitgestellt. Doch statt der erwarteten langen Schlange an Kunden kamen am Samstag ab 9 Uhr nur vereinzelt Personen vorbei, um sich mit neuen FFP2-Masken einzudecken. Es könnte am regnerischen Wetter gelegen haben, antwortete BRK-Mitarbeiterin Judith Aust auf die Frage, warum sich das Interesse an den kostenlosen Masken doch sehr in Grenzen hielt."Wir dachten, dass der Bedarf jetzt da ist, nachdem der erste Schwung an Masken verbraucht sein dürfte", sagte Andrea Knipp, die Leiterin des Second-Hand-Ladens des BRK am Amselweg. Die Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach hatten ja bereits gehandelt und kostenlose Masken an Bedürftige verschickt.
Jetzt springt auch das Bayerische Rote Kreuz ein und stellt weitere Masken zur Verfügung. Bis zum Nachmittag war dann rund ein Viertel der Masken ausgegeben. Sehr zur Freude der BRK-Geschäftsführung nutzten viele Amberger Bürger auch die Gelegenheit, an diesem Tag dem BRK Second-Hand-Kleidung für den Rotkreuz-Laden zu spenden.
Die Aktion läuft laut Auskunft des BRK-Geschäftsführers Sebastian Schaller weiter, solange der Vorrat reicht. Ein Nachweis der Bedürftigkeit durch besondere Dokumente ist nicht notwendig. Wann und wo die noch vorhandenen Masken verteilt werden, muss laut Schaller aber erst noch geklärt werden. Es sei jedenfalls nicht ratsam, auf Verdacht zum Rotkreuz-Laden zu kommen, denn: "Der ist geschlossen."





















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