Wenn ein schwerer Unfall passiert, so wie am Dienstagabend auf der Autobahn A6 bei Amberg, dann ist es wichtig, dass Krankenhäuser in der Umgebung Intensivbetten zur Verfügung stellen können. Am Klinikum St. Marien in Amberg gehen die freien Plätze auf der Intensivstation bald zur Neige. Das Divi-Intensivregister meldet, dass am Mittwoch 40 von 46 Betten dort belegt waren. Der Anteil von Covid-19-Patienten lag dabei bei 8,7 Prozent - in absoluten Zahlen: 4 Covid-19-Patienten befanden sich in intensivmedizinischer Behandlung, 2 davon mussten invasiv beatmet werden. Insgesamt hatte St. Marien am Montag 22 Corona-Patienten im Haus. Am St.-Anna-Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg waren am Mittwoch 7 von 14 Plätzen auf der Intensivstation belegt. Darunter befanden sich 2 Covid-19-Fälle, bei denen jedoch keine invasive Beatmung nötig war.
Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sind am Mittwoch (Stand 8 Uhr) im Landkreis Amberg-Sulzbach zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus hinzugekommen. Am Vortag waren bereits drei Sterbefälle gemeldet worden (Gesamtzahl seit Beginn der Aufzeichnungen 75). In der Stadt Amberg sind es unverändert 6 Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz änderte sich von Dienstag auf Mittwoch nur geringfügig. Im Landkreis Amberg-Sulzbach wurden 28 neue Corona-Fälle verzeichnet (Inzidenz 191,17 wie am Vortag). In der Stadt Amberg registrierte das LGL 6 neue Infektionen (Inzidenz 85,29, Vortag 87,66).
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.