Fachkundige Polizeibeamte im Bereich der Auto-Poser-Szene haben sich am Samstag, 8. Juli, im Amberger Stadtgebiet positioniert. Dabei mussten die Polizisten nach eigenen Angaben nicht lange auf aufheulende Motoren und durchdrehende Reifen warten. Dieser Personenkreis sei bei den Beamten im Fokus gestanden. Insgesamt gaben die Spezialisten laut Pressebericht acht Mitteilungen wegen Fahrzeugmängel aus. Gründe dafür seien beispielsweise ein verschlissener Auspuff, mangelhafte Reifen oder ein nicht eintragungsfähiger Überrollkäfig gewesen. Aufgrund von unzulässigen Lichtern und einer nicht zulässigen Abgasanlage unterbanden die Beamten zwei Personen die Weiterfahrt. Eines der Fahrzeuge sei verkehrsunsicher gewesen und musste vor Ort abgeschleppt werden. "Nebst einem unzulässigen Fahrwerk und Bereifung nagte der Zahn der Zeit an dem teilweise durchgerosteten Fahrzeug", schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung.
Neben der Fahrzeugmängel hätten die Beamten auch mehrere Ordnungswidrigkeiten wegen Eignung und geistiger Reife ausgestellt. Ebenso ahndeten sie laut Polizei überlaute Musik, aufheulende Motoren und quietschende Reifen.
An diesem Abend übernahm der Zweckverband für kommunale Verkehrsüberwachung Oberpfalz die Geschwindigkeitsüberwachung. Die Messgeräte seien an der Stadtgrenze zu Amberg platziert worden. Insgesamt blitzte es nach Polizeiangaben 90-mal. Der schnellste sei außerhalb einer geschlossenen Ortschaft bei erlaubten 70 km/h mit 124 km/h gefahren. Nun erwarte den Fahrer ein Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg und ein Bußgeld von über 300 Euro.
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