In unruhigen und turbulenten Zeiten, wie sie derzeit herrschen, gilt es die Tradition der Bockbierfeste und geselligen Abende hochzuhalten, meinte Oberbürgermeister Michael Cerny, nachdem er beim Kummert-Bräu das erste Fass Doppelbock angezapft hatte. Schnell war das Holzfass leer, denn jeder durfte sich selbst sein Halbekrügerl mit dem beliebten Freibier auffüllen. "Seid beim Zapfen bitte vorsichtig", mahnte der Bräu Franz Kummert. "Wir haben zwar ein neues Holzfass, aber der Zapfhahn ist der alte geblieben, ein Kugelhahn ohne Anschlag, der das Bockbier erneut fließen lässt, wenn man zu weit dreht." Gut zehnmal habe er hier im Kummert-Bräu schon die Bockbierzeit eröffnet, so Oberbürgermeister Michael Cerny. Nächstes Jahr erledige er diesen Job wahrscheinlich ein letztes Mal, dann sei sein Nachfolger im Amt an der Reihe. Bockbier, sei es in Flaschen oder aus dem Fass, reiche sicher über die Fastenzeit hinaus, betonte Diplom-Braumeister Franz Kummert, der zusammen mit seinem Brauer Wolfgang Götz den Doppelbock mit 19 Prozent Stammwürze im Herbst angesetzt hat. Größten Wert legt Franz Kummert auf die Zutaten, nämlich hochwertigen Hopfen aus der Hallertau, regionales Gerstenmalz, Hefe und reines Amberger Quellwasser. „An das Bayerische Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 halten wir uns selbstverständlich. Wer unseren Doppelbock genießen will, der sollte sein Auto aber lieber stehen lassen", so der Rat von Kummert. 19 Prozent Stammwürze haben es in sich. Sinnvoll sei auch eine kräftige „Unterlage“ aus der Küche von Hans-Jürgen Blank. Da hatte das Team um Serviceleiter Bastian Prechtl vergangenen Freitag im vollbesetzten Kummert-Bräu reichlich zu tun. In der Fastenzeit wird jedes Wochenende reichlich Doppelbock fließen. Für Stimmungsmusik sorgten zum Auftakt die Boazn Briada, bei weiteren Bockbierfesten dann Rundumadum, Wos woas i, D´Allerscheynsten, D´ Hirschen, D`Stodara und eine Rockband beim Rockbierfest am Freitag, 11. April.
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