Die Mauer muss weg - oder darf erst gar nicht gebaut werden. Stadtrat Bernhard Schöppl (CSU) war im vorgelagerten Bauausschuss schon sehr deutlich geworden, wie seine Meinung zur Errichtung von Schallschutzwänden zur Reduzierung von Autolärm im neuen Baugebiet an der Kennedystraße ist. Am Montag bekräftigte er seine Haltung im Stadtrat noch einmal.
Das Baureferat war in der Zwischenzeit nicht untätig, wie sich an der umfangreichen Tischvorlage ermessen ließ. Der Schluss aus diesem Papier: "Die Lärmschutzwand ist zwingend." Begründet wird diese Aussage damit, dass nach Feststellung des Gutachters in diesem Baugebiet auf dem ehemaligen amerikanischen Sportplatz an der Kennedystraße die vorgeschriebenen Lärmwerte vor allem nachts nicht eingehalten werden könnten. Zwar sei es theoretisch auch möglich, durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde ebenfalls die Lärmwerte zu reduzieren, allerdings würden alle drei Fachbehörden - Stadtplanung, Verkehrsbehörde und Polizei - davon abraten.
Das sah der Stadtrat etwas anders. Genau das sei die richtige Lösung, stellte Bernhard Schöppl fest. Einstimmig folgte der Stadtrat dem Vorschlag der Temporeduzierung. Im Ferienausschuss am 22. August muss daher noch einmal über den entsprechend geänderten Bebauungsplan abgestimmt werden. Offen ist auch noch der Wunsch der Grünen, über die privatrechtliche Schiene beim Verkauf der Grundstücke festzulegen, dass die Häuser zwingend mit Photovoltaik auszustatten sind.















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