"Sie waren ein Musterbeamter mit einer Vorzeigekarriere", lobte Landgerichtspräsident Harald Riedl den scheidenden Geschäftsleiter Josef Auer bei dessen offizieller Verabschiedung. In diesem Zusammenhang fand Auers Engagement beim mehrere Jahre dauernden Umbau des Landgerichtsgebäudes an der Regierungsstraße besondere Erwähnung.
Josef Auer wurde 1957 in Amberg geboren. Er ließ sich zunächst zum Bürokaufmann ausbilden, absolvierte 1976 die Prüfung in diesem Beruf, war dann kaufmännischer Angestellter und trat 1980 bei der Justiz ein. Als ihn Landgerichtspräsident Harald Riedl nun verabschiedete, wurde deutlich, dass Josef Auer in seiner Laufbahn eine Vielzahl von Positionen innehatte.
Auer arbeitete in der Amberger Justizvollzugsansalt, ging zum Amtsgericht Regensburg und wurde bei der Staatsanwaltschaft Amberg tätig. Er avancierte zum Beamten auf Lebenszeit, erhielt die Zulassung zu gehobenen Laufbahn, legte die Rechtspflegerprüfung ab. 1994 wurde Auer Justizinspektor, ging 2003 zum Amberger Amtsgericht, erhielt die Zulassung zum Prüfungsbeamten für Gerichtsvollzieher. Zwei Jahre später gab es für ihn den Wechsel zum Landgericht. Dort erfolgte die Ernennung zum Amtsrat. 2012 machte man ihn zum Geschäftsleiter des Landgerichts Amberg. Danach folgten weitere Sprossen auf der Karriereleiter: 2016 wurde Auer Rechtspflegerat, ab 2019 durfte er sich Rechtspflegeoberrat nennen.















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