In einer gezielten Kontrollaktion in der Nacht zum Mittwoch hat sich die Amberger Polizei nach eigenen Worten mit dem "örtlichen Phänomen der Stadtrundenfahrer" beschäftigt. Insbesondere ging es den Beamten um die Lärmbelästigung, die in manchen Fällen mit dem Autotuning einhergeht. Tatsächlich gab es einige Verstöße, wie die Polizei am Mittwoch berichtet: "Erneut, wie bereits einer bei einer ähnlichen Aktion Anfang Juli, wurde nahezu ein Dutzend Fahrzeuge beanstandet."
"Zielgerichtet wurden vor allem die Abgasanlagen – oder umgangssprachlich der Auspuff – ins Visier genommen", heißt es im Polizeibericht. In diesem Zusammenhang stellten die Kontrolleure zwei Fahrzeuge gleich sicher: Sie würden nun "zeitnah einer technischen Begutachten unterzogen". Beide Autos lieferten "eine nicht zu verachtende bzw. erhöhte Geräuschentwicklung" – waren also lauter als erlaubt. Abgesehen davon fielen den Polizisten aber auch Fahrzeuge auf, "an denen diverse Umbauten durchgeführt, jedoch nicht in den Zulassungsbescheinigungen eingetragen wurden".
Bei den Verkehrskontrollen haben die Beamten auch einen Landkreisbewohner (28) angehalten. "Der deutlich zu vernehmende Alkoholgeruch aus dem Fahrzeug konnte nicht nur dem Beifahrer zugeschrieben werden", schreibt die Polizei dazu: "Mit über 1,1 Promille verlor der Fahrer an Ort und Stelle seinen Führerschein und musste eine Blutprobe im Klinikum abgeben."















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