Amberg
25.07.2023 - 11:43 Uhr

Luftmuseum Amberg wird zur kleinen Biennale und bekommt ein Wolkenlabor

Die Biennale Venedig kommt nach Amberg. Nicht komplett, aber zumindest ein Teil dieser bedeutenden Kunstausstellung ist ab Samstag, 29. Juli, im Luftmuseum zu sehen. Zudem gibt es eine zweite Sonderausstellung.

Neues aus dem Luftmuseum in Amberg: Mit der nächsten Sonderausstellung „Eden like Garden“ gibt es für Kunstliebhaber einen ganz besonderen Ausstellungshöhepunkt. In einer Pressemitteilung heißt es, dass die Präsentation Arbeiten des ägyptischen Ausstellungspavillons der 59. Biennale Venedig 2022 nun in die Oberpfalz bringt. Eröffnung ist am Samstag, 29. Juli, um 19.30 Uhr. Wie es heißt, haben die ägyptischen Künstler ihr Kommen zugesagt.

Mit der Rauminstallation „Eden like Garden“ greifen Mohamed Shoukry, Weaam El Masry und Ahmed El Shaer eine Auseinandersetzung auf, die auf ungeklärten Fragen der menschlichen Existenz basiert: "Wo finden wir Sinn? Was ist unser Zweck? Finden wir die Stillung unseres Verlangens nach Stabilität womöglich in Form einer Wiedergeburt?"

Die über 600 Jahre alten Räume des Luftmuseums werden sich laut der Ankündigung mit dieser Ausstellung komplett verändern. Pneumatische Objekte, Videos und Klang vervollständigen die rosarote Rauminszenierung.

Außerdem wird am Samstag, 29. Juli, in der gotischen Hauskapelle die Sonderausstellung „Wolkenlabor“ der Leipziger Architekten Schulz und Schulz eröffnet. Wörtlich heißt es aus dem Luftmuseum: "Das Wolkenlabor ist ein sichtbarer Ausdruck einer hoch technisierten Maschine, bei der sich alles um die Beherrschung der Wolke im Reagenzglas dreht. Die Einzigartigkeit der Versuchsanordnung des Wolkensimulators gibt dem Gebäude sein eigenständiges Erscheinungsbild."

Um den im Zentrum stehenden 16 Meter hohen Turm mit Wolkensimulator sind demnach die weiteren peripheren Labor- und Büroräume eingeschossig angeordnet. Wie die symbolhafte Typologie des Gebäudes seien auch die Gestaltungselemente aus der Welt der Wolkenforschung abgeleitet. Beide Ausstellungen können bis 22. Oktober zu den gewohnten Öffnungszeiten besichtigt werden.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.