Eine Mutter aus der Oberpfalz versteht die Welt nicht mehr. Sie wollte nur bei den Ermittlungen helfen. Deshalb ging sie mit einer Missbrauchsabbildung, die in einem Schülerchat verbreitet wurde, zur Polizei. Doch dann richteten sich die Ermittlungen unerwartet gegen sie. Weil sie sich ein Foto von Missbrauchsdarstellungen von Kindern verschafft haben soll, soll sie sich vor Gericht verantworten. Angesichts des Vorwurfs fällt die Frau aus allen Wolken. Denn sie ist sich sicher, dass sie bisher noch nie kriminell gehandelt hat.
Eigentlich wollte sie vor allem eines: helfen. Aber sich Missbrauchsdarstellungen von Kindern zu verschaffen, ist ein Verbrechenstatbestand, auf den im Jahr 2022 eine Freiheitsstrafe von mindestens einem bis zu zehn Jahren steht. Die Aussicht darauf ist eine Katastrophe für die 44-Jährige und ihre Familie. Wie konnte es also dazu kommen, dass sie in den Fokus der Justiz geraten ist und wie ging der Fall für die Frau aus?
Das Format „Short Crimes“
Mit diesem ungewöhnlichen Fall beschäftigt sich das Gerichtsteam von Oberpfalz-Medien in der neuen Folge von „Short Crimes“. Im Gegensatz zu den regulären Folgen im Podcast „Crime Daheim“ geht es in diesem Format nicht vorrangig um Mord und Totschlag. Hier sprechen die Redakteure über skurrile und spannende Episoden aus dem Gerichtsalltag. Es geht also nicht um schwerwiegende Straftaten, sondern um alltägliche Delikte, kleine Vergehen, manchmal auch humorvolle Episoden oder einfach darum, etwas über die Justiz zu lernen.
Der Podcast ist auf allen bekannten Podcast-Playern und auf der Webseite von Onetz zu hören. Viele weitere spannende Aspekte rund um die Arbeit des Gerichtsteams gibt es außerdem in den sozialen Medien, zum Beispiel auf Instagram unter crimedaheim_podcast.



















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