Mit einem „großen Dankeschön“ und einer kleinen Auswahl an Präsenten hat Oberbürgermeister Michael Cerny, wie es in einer Presseinformation der Stadt Amberg heißt, der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) unter der Einsatzleitung von Rechtsreferent Bernhard Mitko für ihr Engagement und die geleistete Arbeit gedankt. Wie schon im Frühjahr 2020 trifft sich die Gruppe seit dem 9. Dezember, als in Bayern erneut der Katastrophenfall ausgerufen wurde, regelmäßig zum Austausch neuester Informationen und zur Lagebesprechung.
Der FüGK der Stadt Amberg gehören insgesamt rund 40 Personen an, die sich – zum Teil auch am Wochenende, abends oder nachts – darum kümmern, dass notwendige Materialien verteilt werden oder die Pflegeeinrichtungen zeitnah Unterstützung bekommen. Dazu nennt die Presseinformation einige Beispiele.
So habe die FüGK kürzlich sofort reagiert, als es galt, in einem Amberger Seniorenheim positiv auf das Coronavirus getestete Bewohner von den übrigen Senioren zu trennen. Gleich nach dem Beschluss, Grenzpendler aus der Tschechischen Republik nur noch mit Sondergenehmigungen einreisen zu lassen, informierte sie die Arbeitgeber über die nötigen Anträge. Auch die Versorgung der Kindertageseinrichtungen mit FFP 2-Masken rechtzeitig zur Öffnung am Montag habe die FüGK sichergestellt.
Genauso hervorragend habe die Einrichtung des ersten gemeinsamen Testzentrums im vergangenen Frühjahr sowie des Impfzentrums im Jugendzentrum Klärwerk funktioniert. „Wir waren zum Stichtag bereit und konnten sofort nach der ersten Impfstofflieferung mit dem Impfen beginnen“, zeigt sich Cerny zufrieden.
Durch Corona habe sich das Bild eines Katastrophenfalls grundlegend gewandelt. Bis vor einem Jahr seien es einmalige Ereignisse wie ein Eisenbahnunglück oder ein Flugzeugabsturz gewesen, um die sich die Übungen drehten. "Keiner konnte sich damals vorstellen, dass dies zur Daueraufgabe werden würde und ständig etwas Neues passiert und immer wieder andere Herausforderungen auf die schnelle Eingreiftruppe warten“, erklärt Oberbürgermeister Michael Cerny und bescheinigt der Führungsgruppe Katastrophenschutz, dass sie auch diese Aufgaben mit Bravour lösen könne.
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