Die praxisnahe Ingenieurausbildung an Fachhochschulen führt gewöhnlich direkt in die Industrie. Dass eine Forschungsarbeit bei der Firma Continental Automotive GmbH am Abschluss der Hochschulkarriere stehen kann, zeigt Florian Uhrig aus Regensburg, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Im Rahmen einer kooperativen Promotion zwischen OTH Amberg-Weiden und Technischer Universität Chemnitz hat er den Titel "Doktor-Ingenieur" für seine experimentelle Arbeit über "effizienzsteigernde Maßnahmen von automobilen Brennstoffzellenantrieben" verliehen bekommen. Die Doktorarbeit liefert praktisch nutzbare Einsichten zur wirkungsvolleren Luftversorgung und leistungssteigernde Maßnahmen im Antriebsstrang, die Wasserstoff einsparen.
Dr.-Ing. Florian Uhrig hat Wirtschaftsingenieurwesen an der OTH Regensburg studiert und sich im Masterstudium auf alternative Antriebe spezialisiert. Der Grund für seine Entscheidung, an der OTH Amberg-Weiden zu promovieren, war Professor Peter Kurzweil von der Fakultät Maschinenbau/Umwelttechnik, der unter anderem im Bereich der Brennstoffzellentechnik lehrt und forscht und Autor des Fach- und Lehrbuchs "Brennstoffzellentechnik" ist. Als Zweitgutachter begleitete Professor Kurzweil über fast fünf Jahre die theoretischen Überlegungen und pragmatischen Messreihen an Komponenten, Prüfständen und Brennstoffzellensystemen.
SAE International, der US-amerikanische Verband der Automobilingenieure, zeichnete im Januar 2020 eine wegweisende Publikation der Autoren Kurzweil/Uhrig im "International Journal of Alternative Powertrains" mit dem "Arch. T. Colwell Merit Award" aus.













 
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