Am Sonntag, 9. November 2025, gastiert die Produktion „Ellen Babić“ um 19.30 Uhr im Stadttheater Amberg. Der Dramatiker Marius von Mayenburg meistert in seinem Psychokrimi die Herausforderung, die vielen Aspekte und unvorhersehbaren Wendungen eines toxischen Konflikts geschickt im Gleichgewicht zu halten.
Ein komplexes Beziehungsgeflecht
Im Zentrum des Stücks steht die Lehrerin Astrid, die seit zehn Jahren mit ihrer ehemaligen Schülerin Klara zusammenlebt. Astrid lädt ihren Schulleiter Wolfram Balderkamp zu sich nach Hause ein, um eine in der Schule begonnene Unterhaltung über einen brisanten „Vorfall“ fortzusetzen, der während einer Klassenfahrt nach Trier stattgefunden hat. Balderkamp möchte den Vorfall, bei dem es um den Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen Astrid geht, lieber privat besprechen. Astrid soll ihre Schülerin Ellen mit K. o.-Tropfen betäubt und unsittlich berührt haben.
Die zentrale Frage des Stücks ist, ob Astrid zu Unrecht des Missbrauchs einer Minderjährigen beschuldigt wird oder ob die Schülerin ihren Vater davon überzeugen möchte, dass ihr Zustand nicht durch Komasaufen, sondern durch äußere Einwirkung verursacht wurde. Ellen Babić ist als Schlüsselfigur sowohl ein Symbol für berufliche und private Abhängigkeit als auch dafür, wie Macht ausgeübt und missbraucht wird.
In diesem Kammerspiel spielen Till Demtrøder, Katja Studt und Marie Fey. Um 18.45 Uhr findet eine kurze Werkeinführung statt. Karten für diese Veranstaltung sind in der Tourist-Information Amberg, telefonisch unter 09621/10-1233, per Mail unter ticket[at]amberg[dot]de, sowie im Webshop des Stadttheaters erhältlich.
Diese Meldung basiert auf Informationen des Stadttheaters Amberg und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.













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