Georg Baselitz gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern im deutschsprachigen Raum. In den 60er-Jahren habe er das Nachkriegsdeutschland mit radikalen, expressiven Bildern aufgerüttelt, schwärmt das Amberger Congress-Marketing in einer Pressemitteilung. Am Sonntagabend war Vernissage der großen Kunstschau im ACC, 150 Druckgrafiken des in Salzburg lebenden Künstlers sind bis zum 20. September dort zu sehen. Am Samstag, 29. Juli, findet im ACC die Lange Kunstnacht statt. Die Ausstellung ist dann bis Mitternacht geöffnet, dazu gibt es ein Rahmenprogramm.
Den ganzen Samstagabend gibt es Führungen. Start ist immer jede volle und halbe Stunde. Für die Live-Musik sorgt Fundamental Soul Thunder. Die kulinarischen Spezialitäten stammen von der Iventwerkstatt Amberg. Für das Musikprogramm wird kein Ticket benötigt, der Eintritt für das Außengelände am ACC ist frei. Für die Teilnahme an einer Führung wird empfohlen, die Plätze unter Tel. 09621/4900-0 zu reservieren.
Baselitz stellt seine Bildmotive auf den Kopf. Doch er dreht seine Werke nicht einfach, sondern fertigt sie von Anfang an verkehrt herum an. Als er diese Technik ab 1969 anwandte, habe ihm das den internationalen Durchbruch gebracht, heißt es. Mit mehr als 100 oft großformatigen druckgrafischen Arbeiten gibt die Ausstellung in Amberg einen Überblick über 40 Jahre Schaffen. Dabei lege die Werkschau ihren Schwerpunkt auf Baselitz‘ signifikante Serien in Radierung und Holzschnitt, die in dieser Zusammenstellung erstmals überhaupt gezeigt werden.
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