Bei ihrer jüngsten Kunstaktion auf dem brachliegenden Bürgerspital-Areal hat die Interessensgemeinschaft Menschengerechte Stadt nicht nur den Beifall oder die Ablehnung der Bürger - je nach Standpunkt - gefunden. Eine unscheinbare Erdbienenart, wahrscheinlich die Seidenbiene, tauchte dort ebenfalls auf. Offenbar hat sich das kleine Fluginsekt in den sandigen Böden dort mehrere Höhlen erschlossen und lebt nun dort. Wie die städtische Pressesprecherin Susanne Schwab jetzt auf Anfrage mitteilt, ist wegen der Naturschutzrelevanz der Tiere inzwischen eine Anfrage bei der Stadt eingegangen, die Untere Naturschutzbehörde habe sich damit auch beschäftigt.
"Es gibt aber keine konkrete Anordnung, sondern die Empfehlung an das Baureferat, im Falle einer beabsichtigten Veränderung auf dem Areal vorher Rücksprache zu nehmen." Da für das Areal aber kein Bauantrag vorliege und in nächster Zeit auch keiner zu erwarten sei, habe das keinen Einfluss auf das laufende Verfahren dort.
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