Amberg
11.09.2024 - 16:09 Uhr

Seit 25 Jahren in den Fluren von Amberg-Sulzbach unterwegs

Sie kennen die Fluren wie ihre Westentaschen und unterstützen seit jeweils einem Vierteljahrhundert die Behörden bei Vermessungsangelegenheiten. Dafür gab es jetzt Dankesurkunden im Amberg-Sulzbacher Landratsamt.

Mit Ehrenurkunden und kleinen Präsenten bedankten sich Landrat Richard Reisinger (hintere Reihe, Mitte), Sebastian Hubmann vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Amberg (hintere Reihe, Zweiter von links) sowie die Bürgermeister Roland Strehl, Bernhard Lindner und Uwe Bergmann bei den Feldgeschworenen für ihre langjährigen Dienste. Bild: Martina Beierl
Mit Ehrenurkunden und kleinen Präsenten bedankten sich Landrat Richard Reisinger (hintere Reihe, Mitte), Sebastian Hubmann vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Amberg (hintere Reihe, Zweiter von links) sowie die Bürgermeister Roland Strehl, Bernhard Lindner und Uwe Bergmann bei den Feldgeschworenen für ihre langjährigen Dienste.

Sie sind seit 25 Jahren Feldgeschworene: Dafür bedankten sich Landrat Richard Reisinger und Sebastian Hubmann vom Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Amberg im Rahmen eines offiziellen Dankesakts im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes bei acht Feldgeschworenen aus dem Landkreis mit Ehrenurkunden und Präsenten.

„Ihre Detailkenntnisse vor Ort sind selbst im Zeitalter der Digitalisierung unverzichtbar. Man denkt nicht daran, dieses Ehrenamt abzuschaffen“, betonte Landrat Richard Reisinger laut einer Presseinfo der Behörde und überreichte die Ehrenurkunden im Namen des Bayerischen Staatsministers für Finanzen und Heimat, Albert Füracker, an Günter Berger, Thomas Dotzler und Wolfgang Gerlach (jeweils Hahnbach), Georg Rauch (Kötzersricht), Richard Sichelstiel (Irlbach), Georg Kraus und Willibald Kumeth (Schnaittenbach) sowie an Franz Pronath (Kümmersbruck).

Ältestes kommunales Amt

Sebastian Hubmann vom Amt für Digitalisierung hob laut Mitteilung die Bedeutung von Feldgeschworenen als neutrale dritte Personen insbesondere vor Gericht hervor. Neun weiteren Feldgeschworenen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, die beim Festakt nicht anwesend waren, werden die Ehrenurkunden für jeweils 25 Jahre Ehrenamt zugestellt.

Feldgeschworene wachen über die Grundstücksgrenzen und Fluren, setzen oder ersetzen Grenzsteine und vermitteln auch schon mal als unparteiische Dritte bei Grenzstreitigkeiten vor Ort. Dabei arbeiten sie eng mit den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung und den lokalen Behörden zusammen. Das Amt der Feldgeschworenen ist das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern.

 
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