7.684,20 Euro – diese stolze Summe hat das diesjährige, zwischenzeitlich 19. Wohltätigkeitskonzert des Siemens-Orchesters München erbracht. Aus diesem Grund gehörten die ersten Momente dieser Serenade den Sponsoren und den Begünstigten: Im Beisein des Amberger Oberbürgermeisters Michael Cerny überreichten Sprecher Hans-Peter Scharl und Personalleiterin Ramona Grosser im Namen der Siemens-Betriebsleitung Amberg den Spendenscheck an Martin Reinhardt, den Leiter des städtischen Amtes für soziale Angelegenheiten, der seinerseits die Mittel an die Freiwilligenagentur „engagiert in Amberg“ weiterleiten wird. Ein großes Dankeschön der Verantwortlichen galt bei dieser Gelegenheit aber nicht nur der Firma Siemens sowie den Musikern, die das Konzert bestreiten und sich in langer Probenarbeit auf ihre Auftritte vorbereiten. Michael Cerny dankte genauso auch den zahlreichen Besuchern dieses Abends, die mit ihrem Eintrittsgeld ja erst dafür sorgen, dass diese hohe Spendensumme zusammenkommen kann, und machte deutlich: „Es gibt wieder viele Gewinner.“
Der Sprecher der Siemens-Betriebsleitung Amberg Hans-Peter Scharl blickte kurz zurück auf die langjährige Kooperation seines Unternehmens mit der Stadt Amberg, durch die im Laufe der Zeit bereits 28 ortsansässige Vereine und Einrichtungen mit insgesamt rund 100.000 Euro unterstützt werden konnten. In diesem Jahr darf sich die Freiwilligenagentur der Stadt Amberg über diese Zuwendung freuen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unterstützung benötigende Menschen und Vereinigungen sowie Ehrenamtliche zusammenzubringen, um schnell und unbürokratisch helfen zu können.
Dabei stehen zwei Projekte der Ehrenamtsagentur besonders im Fokus. Bei Nummer eins handelt es sich um die Maßnahme „Digitale Kompetenz stärken“, in deren Rahmen die Einrichtung in Kooperation mit der Seniorenstelle und der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen kostenlose Hilfe bei der Einrichtung und Bedienung von PCs, Laptops oder Smartphones anbietet und den Menschen damit den Zugang zu den neuen Technologien erleichtert. Die Spende ist dabei konkret für ein Austauschtreffen von aktiven und ehemaligen Ehrenamtlichen sowie Interessierten im kommenden Jahr gedacht.
Beim zweiten Projekt handelt es sich um die Betreuung von älteren, vielfach alleinstehenden Menschen. Diese werden von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern nicht nur in ihrer Wohnung oder in einer Senioreneinrichtung besucht, sondern auch zu Veranstaltungen begleitet und beim Einkaufen oder durch kurze Botengänge unterstützt. Die Spende trägt dazu bei, dass die Ehrenamtlichen an Schulungen zur Demenzbegleitung teilnehmen und dadurch besonders auch an Demenz erkrankten und Bürgern helfen können.
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