Sozialdemokraten, so Rischke, sei es ein Anliegen, ein gutes Angebot für die ältere Generation in ihrer ganzen Vielfalt zu gewährleisten. Es sei begrüßenswert, dass sich bereits viele Menschen in den Kommunen um diesen immer größer werdenden Teil der Bevölkerung kümmern. Trotzdem gebe es noch viel zu tun. Ein Bereich sei die Barrierefreiheit - auch im gesamten öffentlichen Raum. Wichtig sei, auf die Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen, etwa mit gut lesbaren Publikationen (Hinweistafeln bei Bushaltestellen) bis hin zu Bewegungsangeboten. Ausgebaut werden müssten die Pflege- und pflegeergänzenden Angebote. Dazu gehöre unabhängige Beratung in Pflegestützpunkten.
Die SPD, so Rischke, stehe zu den kreiseigenen Kliniken. Reinhold Strobl sagte: "Es ist unverständlich, dass das Land die Finanzierung von Krankenhausküchen ablehnt mit der Begründung, Essen könne von auswärts gekauft werden." Die hausärztliche und die Notfallversorgung müsse durch die Landes- und Bundespolitik gesichert werden. Dass deutsche Pharmakonzerne derzeit nicht in der Lage sind, wichtige Arzneimittel vorzuhalten, ist für die 60plus-Mitglieder nicht nachzuvollziehen.
Eine längere Diskussion gab es zum Radwegeausbau, wo nach wie vor vieles im Argen liege. Nicht nur wegen der E-Bikes würden immer mehr Senioren radeln. Hier seien aber ausgebaute, durchgehende Radwege Voraussetzung. In der Stadt, so war zu hören, sei man bei einer Entfernung bis zu sechs Kilometer mit dem Rad schneller als mit dem Auto. Ein weiterer Punkt war das betreute Wohnen, das durch staatliche Förderungen erschwinglich gemacht werden müsse. Wie betreutes Wohnen und Tagespflege in Hirschau ausschauen, will man im April erkunden.













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