Schon im Februar 2025 hatten die Stadt und die Stadtwerke Amberg gemeinsam mit dem Institut für Energietechnik eine Fragebogenaktion bei den Eigentümern der Immobilien im Stadtgebiet für die kommunale Wärmeplanung angekündigt. Aufgrund technischer Schwierigkeiten, so heißt es aus der Pressestelle, musste der Start dieser Aktion jedoch noch einmal verschoben werden. Die Probleme sind jetzt überwunden, ab Mitte März werden per Post die Unterlagen an die Bürgerinnen und Bürger verschickt. Darin werden unter anderem ihr konkreter Bedarf und ihre Wünsche abgefragt, um diese in die weiteren Planungen mit einzubeziehen.
In der Sendung enthalten sind neben dem Anschreiben ein Antwortkuvert und ein Fragebogen, der bis zum 6. April 2025 ausgefüllt an die Stadt Amberg zurückzugeben ist. Für die Teilnahme stehen mehrere Optionen zur Verfügung. So kann der Vordruck in Papierform ausgefüllt und an die Stadt Amberg zurückgeschickt oder direkt in den Briefkasten vor dem Rathaus geworfen werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, den auf dem Fragebogen enthaltenen QR-Code einzuscannen und den Vordruck online auszufüllen. Oder aber man gibt seine Antwort persönlich im Energiekompetenzzentrum der Stadtwerke am Marktplatz ab. Hier stehen während der Öffnungszeiten zudem Ansprechpartner für etwaige Rückfragen zur Verfügung.
Teilnahme ist wichtig
Doch um was geht es und warum ist eine Teilnahme der Immobilieneigentümer so wichtig? Die kommunale Wärmeplanung stellt laut Stadt Amberg einen wichtigen Baustein dar, um Deutschland von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu machen und auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität sowie zur Umsetzung der Klimaschutzziele voranzukommen. Ziel ist es daher, für das weitere Vorgehen eine möglichst effiziente und wirtschaftliche Strategie zu entwickeln. Eine wichtige Grundlage bilden dabei verlässliche Daten, die zum einen von der Kommune selbst, zum anderen bei der Bevölkerung erhoben werden.
Das wiederum bedeutet: Je mehr Bürgerinnen und Bürger mitmachen, desto zuverlässiger ist auch die Datenlage, auf deren Basis das weitere Vorgehen festgelegt und Entscheidungen getroffen werden können. Die Entscheider müssen also nicht im Dunklen stochern, wie die Wärmeversorgung der einzelnen Stadtviertel in Zukunft gestaltet werden muss. Wann es dann konkret mit der Umsetzung losgeht, steht noch nicht fest, wird aber im Einzelfall rechtzeitig kommuniziert, so verspricht die Stadt Amberg.
Ein Fragebogen pro Haus
Eigentümer von Eigentumswohnungen, Zwei- oder Mehrfamilienhäusern werden gebeten, pro Hausnummer nur einen gemeinsamen Fragebogen abzugeben. Bei Eigentumswohnanlagen ist es daher unter Umständen sinnvoll, die Hausverwaltung mit dem Ausfüllen zu beauftragen. Sollten Bürger keine Unterlagen erhalten haben oder noch Fragen offenbleiben, werden sie gebeten, sich telefonisch unter der Rufnummer 09621/109997 oder per E-Mail an kommunalewaermeplanung[at]amberg[dot]de bei der Stadt Amberg zu melden. Ebenso ist es auch in diesem Fall möglich, im Energiekompetenzzentrum der Stadtwerke Amberg während der Öffnungszeiten nachzufragen.
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