Amberg
29.05.2022 - 08:46 Uhr

Stadt Amberg stellt sich der Zukunftsaufgabe Seniorenarbeit

Gut besucht war das Senioren-Forum, bei dem vor Abzocke gewarnt wurde und sich der SkF sowie das neue Senioren-Servicehaus Amberg vorstellten. Bild: gf
Gut besucht war das Senioren-Forum, bei dem vor Abzocke gewarnt wurde und sich der SkF sowie das neue Senioren-Servicehaus Amberg vorstellten.

Wie wichtig die Seniorenarbeit ist, sagte Landtagsabgeordneter Harald Schwartz (CSU) beim Amberger Senioren-Forum, das im Amberger Kongresszentrum (ACC) auf dem Programm stand: "Die Anzahl älterer Mitbürger nimmt immer mehr zu." Um darauf zu reagieren, lädt die Stadt Amberg regelmäßig zu Treffen ein, bei denen die älteren Semester offen sagen können, was sie bewegt und wo ihrer Meinung nach noch Nachholbedarf besteht. Zuvor gab es diesmal aber erst Informationen über den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), den Sozialpädagogin Christine Bernard-Gunesch vorstellte. Sie ging in erster Linie auf das neue Kinder-, Frauen- und Familienzentrum ein, das am Haager Weg kurz vor der Fertigstellung stehe.

Danach ging es mit Informationen für die Zuhörer weiter. So erfuhren sie, dass am 1. Juni am Bergsteig das Senioren-Servicehaus eröffnet wird, das an der Stelle entstanden ist, an der sich früher der für den Stadtteil so typische Rundbau befand. In dem Neubau werde es 53 seniorengerecht ausgestattete und barrierefrei erreichbare Appartements mit jeweils eigener Küchenzeile und Balkon geben. Zudem können montags bis freitags 25 Tagespflegeplätze gebucht werden. Die Bewohner können auch individuelle Zusatzleistungen mit aufnehmen lassen, etwa Mittagessen, Einkaufsfahrten, Reinigungsservice und Pflegedienst.

In einem weiteren Vortrag warnte Wolfgang Sennfelder, Präventionsbeamter der Kriminalpolizei, vor dubiosen Machenschaften auf Kosten von älteren Menschen. Am Beispiel des „Enkeltricks“ verdeutlichte er, dass im Zweifelsfall immer die Polizei verständigt werden kann.

Dann waren die Senioren selbst an der Reihe. Aus ihrer Runde kamen die Anregungen, den Citybus auch in der Fußgängerzone fahren zu lassen und an den Haltestellen Sitzgelegenheiten aufzustellen. Zudem wurde der Wunsch geäußert, den Eintrittspreis im Kurfürstenbad für Senioren zu senken. Weitere Themen waren das Radwegenetz, das einige für verbesserungswürdig hielten, und die Parkplatzsituation im D-Programm.

 
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