Eine Möglichkeit, sich noch stärker auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien zu engagieren, bot sich den Stadtwerken Amberg. Die Stadtwerke Heidenheim AG habe auf dem freien Markt 74,9 Prozent der Anteile an der Windpark Steife Brise GmbH zur Beteiligung offeriert. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, sind die Stadtwerke mit 10,7 Prozent eingestiegen. Zu dem Windpark-Portfolio gehören 16 Anlagen an vier Standorten in Deutschland. In der Presseerklärung heißt es wörtlich: "Für die Stadtwerke Amberg ist es bereits die sechste Beteiligung im Bereich von Windkraftanlagen." Bei den Anlagen handele es sich um Windparks im Breitenfelde (Schleswig-Holstein), Weertzen (Niedersachsen), Holzthaleben (Thüringen) und Wahlsdorf (Brandenburg).
Die Stadtwerke betreiben darüber hinaus eigene Photovoltaik- und Kraft-Wärme-Kopplung-Anlagen. Im Jahr 2018 haben diese laut Unternehmensangaben gemeinsam 13 Gigawattstunden Strom erzeugt, Das entspreche 23,8 Prozent der gesamten dezentralen Stromproduktion in Amberg. Eine Möglichkeit zur Einsparung von CO2 biete auch die Versorgung mit Fernwärme. Beispielsweise werde im Baugebiet Drillingsfeld II Fernwärme genutzt. Auch durch die Einbeziehung der Abwärme einer benachbarten Biogasanlage würden rund 150 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart.
In der Energiezentrale Pond Barracks sei das Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Versorgungs GmbH am 1. August 2018 auf den Betrieb mit Biomethan umgestellt worden. Damit würden rund 3300 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr vermieden.
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