Aufgrund von Verdachtsfällen auf Infektionen mit einer Mutation des Corona-Virus sowie steigenden Zahlen im Intensivbereich, hat sich das Klinikum St. Marien Amberg dazu entschlossen den Normalbetrieb ab sofort einzuschränken. „Beobachtet man das Geschehen in der Region, war es eine Frage der Zeit bis auch bei uns im Haus Verdachtsfälle mit Virusmutationen auftreten. Da durch diese Mutations-Verdachtsfälle ein höherer Aufwand entsteht, wollen wir frühzeitig reagieren und schränken unseren OP-Betrieb ein, um personelle Ressourcen freisetzen zu können. So können wir Patienten, ob mit oder ohne Covid-Infektion, weiter bestmöglich behandeln“, so Klinikumsvorstand Manfred Wendl. „Wichtigstes Ziel für uns ist es die Sicherheit für unsere Patienten und Mitarbeiter weiterhin zu gewährleisten.“
Dazu arbeitet das Klinikum eng und gut mit dem Gesundheitsamt zusammen. „Aktuell behandeln wir am Klinikum 22 Patienten mit einer bestätigten Covid-Infektion. Die Zahl von positiv getesteten Fällen, die intensivmedizinisch versorgt werden müssen, hat zugenommen. In diesem Bereich versorgen wir sechs Patienten unter anderem auch resultierend aus Zuverlegungen aus der Region.“
Um eine Mutation gesichert nachweisen zu können, müssen die Proben extern durch ein Speziallabor sequenziert werden. Die Ergebnisse dazu stehen noch aus und werden in den nächsten Tagen erwartet.
Dementsprechend gilt auch das Besuchsverbot im Klinikum St. Marien Amberg weiterhin. Sonderregelungen für die Bereiche Entbindung, Kinderklinik, Palliativstation und Sterbebegleitung bleiben bestehen und sind auf der Startseite des Klinikums www.klinikum-amberg.de zu finden.















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