Die Parkplätze sind abgesperrt, das Pflaster ist herausgerissen. Ein Bagger gräbt sich vorsichtig in den Platz zwischen Musikcafe Amadeus und Sakristei der Basilika St. Martin. Der Platz soll neu gestaltet und vor allem begrünt werden - so hatten es Bürger vorgeschlagen und der Stadtrat in Absprache mit den Anwohnern beschlossen. Vier Platanen sollen gepflanzt werden, dafür fallen einige Stellplätze für Autos weg. Im Sommer gibt es künftig nur noch vier Parkplätze am Salzstadelplatz, im Winter (ohne Gastro-Freiflächen) zehn. 200.000 Euro sind dann von der Innenstadt-Million schon mal abgezwackt. Im Mai soll alles fertig sein.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Liebe Redaktion. sowohl als Privatperson wie auch als Vorstandsmitglied der IG Menschengerechte Stadt möchte ich den Beitrag wie folgt kömmentieren: Schön, dass sich hier etwas tut und schön auch, dass vier Bäume gepflanzt werden. Aber! Nicht schön ist, dass es weiter möglich ist, wenn auch beschränkt -dort längerfristig (also bis zu zwei Stunden) parken zu können und der Parksuchverkehr noch mehr forciert wird. (Anmerkung: Vielleicht wäre es auch sinnvoll, zumindest während der Umbauphase einen Hinweis an der Ecke Untere Nabburgerstr / Paulanergasse anzubringen, dass der Salzstadelplatz zurzeit nicht befahrbar ist, -das würde manchen Frust ersparen) Was aber der eigentliche Skandal an der Sache ist: für diese Maßnahme werden von der sogenannten Stadtmillion 200.000 € verbraten, obwohl es eine Förderung in Höhe von 240.000 € gegeben hätte, wenn dort ein fast autofreier begrünter Platz mit entsprechender Aufenthaltsqualität inkl. Spielmöglichkeit für Kinder entstehen würde. Die Kosten dafür waren mit 300.000 € kalkuliert, die Stadt hätte also nur 60.000 € drauflegen müssen. Man gibt in Amberg scheinbar gerne mehr Geld aus für weniger Aufenthaltsqualität. (kann auch als Leserbrief gedruckt werden)
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.