Die Zimmerer und Schreiner pflegen die Tradition der Josefifeier in Amberg. Ein kräftiger Paukenschlag forderte am Sonntag am Schrannenplatz zum Start des Kirchenzugs zur Basilika St. Martin auf. Voraus marschierte die Ammerthaler Blaskapelle, gefolgt von den Fahnenabordnungen der Gesellenvereine, die aus der gesamten Oberpfalz, auch aus den neuen Bundesländern, der Tschechische Zimmerer- und Dachdeckerverband sogar mit rund 20 Personen aus Prag, angereist waren.
In St. Martin meinte Pfarrer Thomas Helm, dass wir alle unsere Schattenseiten hätten, auf die wir ungern schauen würden, die „zum Davonlaufen“ wären, aber mit diesen Schatten müssten wir leben. Ein gestandener Mann, der nicht davonlief, sei der Zimmermann Josef gewesen, der trotz aller Zweifel blieb und seiner Frau Maria und dem Jesuskind Schutz, Sicherheit und Geborgenheit gab. Josef habe auf Gott vertraut und dessen Heilsplan gebilligt, auch wenn er ihn nicht verstand.
Im Kummert-Bräu trafen sich anschließend die Schreiner- und Zimmerergesellen, ehrten ihre langjährigen Mitglieder. Dazu gehört auch Josef Donhauser, der Onkel von Josef Donhauser, dem Vorsitzenden des Zimmerer- und Schreiner-Gesellenvereins: 85 Jahre, topfit und sage und schreibe seit 70 Jahren Mitglied des Gesellenvereins.













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