„Tor zum Abitur –Tor zur Freiheit“ hatten die Absolventen als Motto für ihre Abschlussfeier im ACC gewählt. Danach ausgerichtet waren auch die Reden von Schulleiter Martin Wurdack, Oberbürgermeister Michael Cerny und CSU-Landtagsabgeordnetem Harald Schwartz, bevor es 182 Zeugnisse der Fachschulreife, neun der fachgebundenen Hochschulreife und 72 der allgemeinen Hochschulreife gab, landläufig Abitur genannt.
Bezugnehmend auf das Abitur-Motto sprach Oberstudiendirektor Martin Wurdack davon, dass sich mit der Hochschulzugangsberechtigung die Freiheit beim Treffen der Entscheidungen noch mehr ausweite. „Sie haben in den letzten Wochen das Tor zur Freiheit durchschritten und stehen vor einer Vielzahl von Möglichkeiten, aber auch vor einer Vielzahl von Entscheidungen, die Sie treffen dürfen und in einigen Bereichen auch treffen müssen“, so Wurdack vor zahlreichen Schülereltern, Freunden und Verwandten.
"Keine leichte Entscheidung"
„Natürlich steht jetzt die Frage an, welchen Berufsbereich Sie in Zukunft anstreben wollen. Die meisten von Ihnen werden diese Entscheidung vermutlich schon getroffen haben. Keine leichte Entscheidung", fuhr Wurdack fort und meinte, die Freiheit könne manchmal auch erdrückend sein. Er verwies auf 20.000 Studiengänge an 600 Hochschulen oder Universitäten, über 300 duale Berufsbildungsgänge in einer Unmenge von Ausbildungsbetrieben.
„Aus dieser Fülle von Möglichkeiten, die richtige zu wählen, würde sicher jeden überfordern, der auf sich allein gestellt ist", erklärte der Schulleiter. "Deshalb seien Sie froh, dass Sie trotz der großen Freiheit, die Sie jetzt genießen dürfen, weiterhin Unterstützer an Ihrer Seite haben, die Ihnen zur Seite stehen und beim Filtern der unterschiedlichen Möglichkeiten Ratschläge und Hinweise geben können."
Wichtige Rolle der Eltern
Wie vor ihm schon Michael Cerny und Harald Schwartz verwies auch Wurdack auf die wichtige Rolle der Eltern, die sie in der schulischen Laufbahn ihrer Kinder gespielt hätten - quasi mit ihren Kindern im Geist das Abitur geschrieben haben, wie Cerny aus eigener Vatererfahrung humorvoll ausgeführt hatte. Anerkennende Worte für die gezeigten Leistungen bei der Abschlussprüfung gab es auch von Florian Fuchs, dem Vorsitzenden des Elternbeirats.
Insgesamt haben 48 Schüler der FOS/BOS eine Eins vor dem Komma. Alle mit einem Notenschnitt von 1,0 bis 1,5 belohnte der Elternbeirat mit Stadtgeld: Christian Breßling, Orrin Schleher und Paula Gleixner (1,0), Noa Härlin und Nicola Wirth (1,1), Martin Dotzler und Valentin Böhm (1,2), Katrin Purschke, Laura Kick, Martin Kornalik und Andreas Lang (1,4), Lea Abel, Luzia Winterl, Verena Dietrich, Hanna Hefner, Leonie Plank und Jonas Graf (1,5). Zusätzlich erreichten 31 Schüler einen Notenschnitt von 1,6 bis 1,9. Neben den Zeugnissen gab es Auszeichnungen für besondere schulische Leistungen.
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