Körperlich und geistig bei bester Gesundheit beging Karl Felser sein Wiegenfest am Sonntag im Kreise der Familie. Geboren wurde der Jubilar am 26. Januar 1940 in Auerbach und wuchs zusammen mit zwei Geschwistern im Unteren Markt auf. Im familieneigenen Betrieb erlernte er das Schreiner-Handwerk und übte es dort 20 Jahre lang aus.
Im Januar 1960 lernte er seine Frau Inge im Pfarrheim kennen und lieben. 1962 wurde in der Pfarrkirche geheiratet. Danach baute das Paar eines der ersten Häuser in der A.-F.-vom-Endt-Straße. 1963 kam Sohn Herbert auf die Welt; es folgte 1970 Tochter Karin. Vier Enkel und vier Urenkel sind der ganze Stolz des Jubilars, was viele Bilder in der Wohnung zeigen.
Nach einer schweren Erkrankung musste Karl Felser 1975 eine Umschulung im weit entfernten Waldkraiburg beginnen. Zwei Jahre lang kam er nur an den Wochenenden nach Hause, was sehr schwer für die junge Familie war. Nachdem er die Umschulung abgeschlossen hatte, arbeitete er ab 1977 bis zur Rente als Technischer Zeichner bei der Firma Koppe in Eschenbach.
Karl Felser war schon von Kindesbeinen an seinem ASV Auerbach verbunden. Erst Handball, danach Fußball, alles spielte er. 1993 stieg er in den Reha-Sport des Behinderten- und Rehabilitationsportvereins ein. Dort hält er sich bis jetzt fit und ist zudem begeisterter Kegler. Für den Verein gratulierten Vorsitzende Ingrid Menzel und Rita Magerl.
Bürgermeister Joachim Neuß überreichte im Namen der Stadt Auerbach ein kleines Wellnesspaket. Er bezeichnete Karl Felser als einen der eifrigsten Mitfahrer in die Partnerstadt Laneuveville. An so manche Geschichten erinnert sich Felser, zum Beispiel an die Fahrt mit vier Bussen und den Marsch mit der Knabenkapelle durch die französische Stadt. „Unterhalten haben wir uns immer mit Händen und Füßen“, berichtet er schmunzelnd.
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