Die Stadt Auerbach will den Vollhann-Turm, auch Weißer Turm genannt, sanieren. Am Mittwoch standen die Auftragsvergaben für die Elektroplanung und die Projektierung des Bereichs Heizung/Lüftung/Sanitär auf der Tagesordnung des Stadtrats. Die Besonderheit in dem denkmalgeschützten Gebäude bestehe darin, dass alle Leitungen auf Putz verlegt werden müssen, heißt es in der Sitzungsvorlage der Verwaltung. Nach mehrfacher Aufforderung bei vier Ingenieurbüros sei jeweils nur ein Angebot eingegangen. So erhielt die Klotz GmbH aus Amberg den Elektro-Planungsauftrag zum Preis von 25.559,99 Euro. Die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen wird die Tecplan GmbH aus Weiden zum Preis von 50.555,10 Euro konzipieren. Andere Büros hatten aus Kapazitäts- und Termingründen abgesagt.
Nach einer ersten Ersatzbeschaffung eines Fahrzeugs im Jahr 2020 muss nun auch der zweite Großtraktor des Bauhofs nach 7000 Betriebsstunden ausgetauscht werden. Ansonsten drohten in den nächsten Monaten Reparaturen bis zu 30.000 Euro, warnte die Verwaltung. Der Stadtrat genehmigte den Kauf eines Fendt 718 zum Bruttoangebotspreis von 229.551 Euro bei der Baywa. er könnte noch vor dem nächsten Winter ausgeliefert werden. Die Zahlung soll dann im Haushaltsjahr 2024 erfolgen. Zusammen mit dem Traktor bestellt die Stadt einen neuen Dreipunkt-Streuer für den Winterdienst. Er kann zu Kosten von 32.830 Euro ebenfalls im Haushaltsjahr 2024 finanziert werden.
Innerhalb der Stadt Auerbach sollen wichtige IT-Projekte - zum Beispiel die Anbindung der Außenstellen an den städtischen Server - begonnen oder fortgeführt werden. Mit der derzeitigen Personalausstattung im IT-Bereich - eine Person an einem Arbeitstag pro Woche per Zweckvereinbarung mit der Stadt Pegnitz - sei das nicht zu bewerkstelligen. Die Verwaltung legte deshalb dem Stadtrat nahe, eine neue Planstelle für eine IT-Systembetreuung zu schaffen und die Aufgabenbereiche Digitalisierung und IT-Support dort zu verankern. Die bisherige Zweckvereinbarung mit der Stadt Pegnitz könnte anschließend dahingehend ausgeweitet werden, dass die dann insgesamt drei IT-Kräfte der beiden Städte einen gemeinsamen Pool bilden. Dann könne jederzeit die Anwesenheit einer IT-Systembetreuung gewährleistet und bei abgestimmten Beschaffungen Kosten gespart werden. Der Stadtrat stimmte der Stellenschaffung zu und beauftragte die Verwaltung, eine IT-Systembetreuung per Ausschreibung zu suchen und zum nächstmöglichen Zeitpunkt einzustellen.
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