Auerbach
02.10.2019 - 16:27 Uhr

ZF Auerbach verteilt 2500 Euro für gemeinnütziges Engagement

Drei Vereine, ein Helferkreis und eine Schule teilen sich den Förderpreis "Zukunft Region", den ZF Auerbach zum fünften Mal verleiht.

Fünf Einrichtungen teilen sich den ZF-Förderpreis „Zukunft Region“. Bild: Marcus Rebmann
Fünf Einrichtungen teilen sich den ZF-Förderpreis „Zukunft Region“.

Der Automobilzulieferer ZF berichtet in einer Pressemitteilung über die Verleihung seines Förderpreises "Zukunft Region" an den Förderverein St. Otto Michelfeld, die Faschingsgesellschaft Stadtgarde und den Flüchtlingshelferkreis aus Auerbach, den Handballsportverein Bayreuth und die Staatliche Realschule Pegnitz.

Geld und Imagevideo

Aus 39 Bewerbungen wählte die Jury - Vertreter der Städte Auerbach und Bayreuth sowie von ZF - die Gewinner aus. Bei der Preisverleihung zeichneten Joachim Neuß, Bürgermeister der Stadt Auerbach, Beate Kuhn, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Bayreuth, und Harald Deiss, Leiter des Geschäftsfelds Elektronische Systeme bei ZF, die Einrichtungen aus. Sie werden mit insgesamt 2 500 Euro und jeweils einem professionellen Imagevideo unterstützt.

"Der Name ZF ist jetzt seit elf Jahren in Auerbach zu Hause. Damit liegt uns selbstverständlich auch die Entwicklung der Region am Herzen. Mit unserem Förderpreis honorieren wir ehrenamtliche und innovative Projekte. Vorangehen, Engagement zeigen und den Mut haben neue Wege zu beschreiten - das sind Eigenschaften die wir schätzen und fördern wollen", erklärte Deiss bei der Preisverleihung.

Starthilfe zur Bildung

Schon 2015 haben sich Einheimische - sowohl Deutsche als auch Zuwanderer - in Auerbach zusammengeschlossen, um Flüchtlinge nach ihrer Ankunft zu unterstützen. Sie begleiten Kinder und Jugendliche beim Einstieg ins deutsche Bildungssystem, um mögliche Probleme schon vorbeugend anzugehen. Auszubildende werden während ihrer gesamten Lehrzeit betreut. Das erleichtert es den Kindern und ihren Eltern, sich zurechtzufinden, und Ängste werden abgebaut.

Freude am Tanzen

Bei der Pflege des fastnächtlichen Brauchtums in Auerbach - und dabei besonders des Gardetanzes - setzt die Faschingsgesellschaft Stadtgarde vor allem auf die Jugendarbeit. Schon Sechsjährige könnten in der Tanzgruppe "Lollis" einsteigen. Mit einer zweiten Nachwuchssitzung in jeder Saison sollen die jungen Mitglieder noch öfter die Möglichkeit bekommen, ihre Freude am Tanzen zu zeigen. Um das Gemeinschaftsgefühl unter den Tänzern und Trainerinnen sowie zwischen den verschiedenen Altersstufen zu stärken, wird wieder ein Trainingslager eingeführt. Für die Aktivengarde sind zudem nach zehn Jahren neue Gardekostüme in Planung.

Förderverein springt ein

Als für 2012 die Sanierung des damals 37 Jahre alten Pfarrzentrums St. Otto in Michelfeld anstand, aber nur die Kosten für Kindergarten und Kinderkrippe sowie einige energetische Maßnahmen förderfähig waren, gründete sich 2009 ein Förderverein. So sollte auch die Sanierung der von der Dorfgemeinschaft genutzten Räumlichkeiten finanziell ermöglicht werden. Diese stehen täglich für Musik- und Sportgruppen zur Verfügung. Theateraufführungen, Musikveranstaltungen, Seniorenfeiern oder Vorträge finden dort statt. Die Toilettenanlagen wurden bereits saniert und auch ein behindertengerechtes WC geschaffen. Als nächstes stehen die Sanierung des Saals einschließlich des Schwingbodens sowie die Erneuerung der Tische und Stühle an.

Freiwillig im Strebergarten

An der Staatlichen Realschule Pegnitz läuft das Projekt "Strebergarten". Ein etwa 1900 Quadratmeter großer, bisher brachliegender Teil des Schulgeländes wurde zum bewirtschafteten Schulgarten umgestaltet. Ein Wildblumenbeet, Vogelhäuschen sowie eine Totholzecke bieten verschiedenen Tieren einen Unterschlupf oder Lebensraum. Künftig können die Schüler den Garten als "grünes Klassenzimmer" für fächerübergreifendes Lernen nutzen. Schüler leisteten die Arbeit dort freiwillig und fast ausschließlich nachmittags, am Wochenende oder in den Ferien.

Vier Tage im Handballcamp

Der Handballsportverein Bayreuth überzeugte die Jury mit seinem HaSpo-Ostercamp für den Nachwuchs zwischen fünf und 14 Jahren. Vier Tage lang werden 40 bis 60 Teilnehmer inklusive Mittagsverpflegung betreut.

 
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