Wo drückt die Burgstaller und Krondorfer der Schuh? Die CSU-Stadtratsmitglieder und Bürgermeister Hermann Falk erfuhren es bei einem Bürgergespräch im voll besetzten Burgstaller Gemeindehaus, wo sie über lokale Themen informierten. Dazu hatten der CSU-Fraktionsvorsitzende Christian Gnan und stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Hans-Jürgen Schönberger eine Power-Point-Präsentation vorbereitet, mit der Gnan die städtischen Großprojekte wie Schulhaussanierung, Erschließung der Walk-Wiese als Neubaugebiet und Neubau des Antonius-Kindergartens erläuterte.
Erklärungsbedarf bestand bei den Anwesenden, warum die Stadt keine Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern bekommt. Grund dafür sei, so Bürgermeister Falk, die hohe Steuerkraft der Stadt. Im Landkreis liege man auf Platz 1, in der Oberpfalz auf Rang 15 und in Bayern auf Rang 175. Die hohe Steuerkraft rühre ganz wesentlich von den Einnahmen aus der Gewerbesteuer her. Keine konkreten Zusagen konnte Falk hinsichtlich des Beginns des Breitbandausbaus in den beiden Orten machen. Der Glasfaserausbau liege nach der Insolvenz der Firma Glasfaser direkt bei der Firma CarMa networks GmbH. Man warte schon ungeduldig auf deren Bescheid, wann und in welchen Orten mit dem Ausbau begonnen werde. Sowohl Burgstall als auch Krondorf lägen im Erschließungsgebiet. Die Burgstaller beklagten die extrem schlechte Internetverbindung in ihrem Dorf. Dabei wurde bemängelt, dass man bei Problemen keine Hilfe durch den aktuellen Anbieter Jobst-DSL erhalte. Falk betonte, dass die Stadt keinen Einfluss auf die Qualität der von der Firma Jobst zur Verfügung gestellten Internetverbindung habe. Bei Beschwerden bleibe nur der Weg, sich an die Firma zu wenden.
Handlungsbedarf sahen die Versammlungsteilnehmer bei der Einfahrt nach Burgstall auf der Bundesstraße 14 von Hirschau kommend. Sie stelle eine große Gefahrenstelle dar, da die Radfahrer wegen der ziemlich steilen Geländes oft viel zu schnell, manchmal sogar ausgesprochen rücksichtslos, in die Vorfahrtsstraße einfahren. Um die unfallträchtige Einfahrt zu entschärfen, sollte auf der Radwegfläche ein Warnmarkierung angebracht werden. Angeregt wurde auch eine Renovierung der Burgstaller Bushaltestelle an der B14. Dies gelte auch für die Anschlagtafel im Dorf, deren Holz schadhaft sei. Als wünschenswert wurde erachtet, an der Tafel einen Verkehrsspiegel anzubringen, um die unübersichtliche Stelle zu entschärfen.
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