Die Ehenfelder CSUler setzen weiter auf ihre bewährte Führung. Bei der Ortshauptversammlung wurden Vorsitzender Christian Gnan und seine gesamtes Vorstandsteam einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Da die letzte Jahreshauptversammlung erst im Juni 2022 stattgefunden hatte, konnte sich Gnan mit seinem Arbeitsbericht kurz fassen. So sei die CSU wieder die einzige Partei gewesen, die sich aktiv bei der Ehenfelder Kirwa engagiert habe.
Ein spannendes Wahljahr prognostizierte Birgit Barth, CSU-Listenkandidatin für den Bezirkstag, in ihrem Grußwort. Sollte sie in den Bezirkstag gewählt werden, werde sie sich besonders der Beseitigung des Pflegenotstandes annehmen. Der Mangel an qualifiziertem Pflegepersonal müsse schnellstens behoben werden.
Optimistisch zeigte sich Bürgermeister Hermann Falk in Sachen Neubau des Ehenfelder Kindergartens. Die ersten Planungen seien bereits mit der Regierung der Oberpfalz besprochen. Es müssten noch einige Änderungen erfolgen. Um die gesetzlich vorgegebene Barrierefreiheit zu gewährleisten, müsse ein Aufzug eingebaut werden. Die ergänzte Planung lege man alsbald der Regierung vor. Klappe alles, dann könne der Kindergarten 2024 bezogen werden. In Hirschau werde, so Falk, in den nächsten Wochen mit der Erschließung des Baugebiets Ost mit Wasser, Kanal usw. und der Straße begonnen. Positiv sei, dass die Maßnahme nach Vorliegen der Firmenangebote billiger komme als die ursprüngliche Kostenschätzung.
Nach Falks Aussage liegen der Stadt viele Anträge zum Bau von Freiflächen-Photovoltaikanlagen vor. Der Stadtrat stehe den Projekten grundsätzlich positiv gegenüber. Allerdings bereiteten die Einspeisepunkte Probleme. Es sei schwierig, Leitungen von Nord nach Süd zum Umspannwerk zu bauen, da die Wege durch den Stadtkern über die Bundesstraße 14 und das Bahngleis führten. Das sei nicht erstrebenswert. Man wolle versuchen, alle Antragsteller zusammenzubringen, um eine gemeinsame Lösung zu einem näheren Einspeisepunkt zu erreichen.
Gemeinsam nahmen Vorsitzender Gnan, Bürgermeister Falk und Bezirkstagskandidatin Barth die Ehrung von Richard Falk für 20-jährige und von Franz Kustner für 50-jährige Mitgliedschaft vor. Kustner hatte von 2002 bis 2008 dem Bayerischen Landtag angehört, von 1993 bis zu seiner Abschaffung im Jahr 2000 Mitglied des Bayerischen Senats.
Die Neuwahlen erbrachten durchwegs einstimmige Ergebnisse: Vorsitzender Christian Gnan, stellvertretende Vorsitzende Christine Falk und Franz Birner, Schatzmeisterin Gertrud Kustner, Schriftführer Stefan Basler, Digitalbeauftragter Andreas Falk, Beisitzer Richard Falk, Brigitte Gnan, Georg Kustner, Daniel Kummer, Manuel Falk und Stephan Schmalzl, Kassenprüfer Hermann Falk und Peter Grünwald, Delegierte zur Kreisversammlung: Christian Gnan, Franz Birner und Manuel Falk.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.