Kulturveranstaltungen werden aufgrund von Maßnahmen gegen Corona abgesagt. Für Kulturschaffende wird die Pandemie oft zu einer existenziellen Bedrohung. In einer Gesellschaft, in der Kunst nicht mehr öffentlich stattfindet, fehlen nicht nur Austausch und Begegnung. Es fehlt die Kunst als Korrektiv zu alltäglichen Zugangs- und Deutungsweisen der Welt. Kultur ist für eine Demokratie funktional relevant.
Die Ensdorfer Kunsttage entfallen in diesem Jahr. Für die Künstler fehlt dadurch eine wichtige Möglichkeit, ihre Werke zu präsentieren und zu verkaufen.
Vom 12. Juni bis zum 3. Juli finden nun Werke der Ensdorfer Künstler Asyl in der Galerie "triceartopos". Die neue Galerie in der Amberger Altstadt konnte im März wegen Covid-19 nicht eröffnet werden. Seit 27. April jedoch ist "triceartopos" offen und kann - unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln – besucht werden.
Mit einer zeitlich gesteckten Vernissage versuchen die Galerie und die Künstler der Pandemie zu trotzen. In der Zeit von 17 bis 19 Uhr können am Freitag, 12.Juni, jeweils etwa sechs bis maximal acht Personen gleichzeitig mit Mund-Nasenschutz und unter Einhaltung der Abstandsregel die Galerie besuchen. Galeristin Beatrice Nunold oder einer der Künstler führen gern durch die Ausstellung.













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