Mit einem Wortgottesdienst eröffnete das Berufsbildungszentrum (BBZ) in der Stadthalle die Abschlussfeier. Pfarrer Martin Besold merkte an, dass der Pflegeberuf ein Dienst am Menschen sei. Er bestärkte die Absolventen, mit Mut und Vertrauen in den Alltag zu gehen. "Gott ist bei Ihnen in den Stürmen des Lebens." Musikalisch umrahmte der Schülerchor die Feier.
Schulleiterin Hannelore Doleschal ging auf die zurückliegenden Schuljahre im Berufsbildungszentrum ein, in denen die Schulabgänger die Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe sowie die Fachschule für Heilerziehung und Heilerziehungspflege besucht haben.
Schule zehn Jahre alt
"Sie waren unterwegs auf neuen Wegen", stellte Doleschal fest. "Mit dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Ausbildung haben Sie nun eine Etappe geschafft." Für die berufliche und persönliche Zukunft wünschte sie den Absolventen nur das Beste. "Glück und Zufriedenheit auf Ihren weiteren Wegen."
"Für die Zukunft stehen unserem Berufsbildungszentrum große Veränderungen bevor", sagte der Trägervereinsvorsitzende des BBZ, Johannes Reger. Mit diesen Worten ging er auf die Einführung der generalistischen Pflegeausbildung ein, die auch am BBZ ab 2020 beginnen soll.
"Denn unser Land braucht mehr Pflegekräfte." Für die Schulabgänger bedeute dies, dass sie gute Chancen in der Arbeitswelt haben werden. "Bildet euch beruflich auch weiter", appellierte Reger an die Absolventen.
"Die Gesellschaft ist stolz auf Sie." Mit diesen Worten wies Bürgermeister Hans Donko darauf hin, dass Pflegekräfte gesucht werden. "Das Berufsbildungszentrum hat Ihnen eine gute Qualifikation mit auf den Weg gegeben, die Sie jetzt in der Ausübung Ihres Berufs brauchen werden." Damit dankte der Bürgermeister auch allen, die diese Ausbildung auf sich genommen haben. Denn die Schüler kamen vielfach aus den verschiedensten Berufen in das BBZ.
"Unsere Schule ist heuer zehn Jahre alt geworden", wusste Donko. "200 Absolventen schlossen in dieser Zeit erfolgreich ihre Ausbildung ab." Sie alle hätten damit dazu beigetragen, dass die Altenpflegeeinrichtungen "gut laufen." Einen Dank sprach der Bürgermeister den Lehrkräften aus, die zur hohen Qualität der Schule ihren Beitrag leisten. "Sie, liebe Absolventen, haben mit einem Pflegeberuf eine gute Wahl getroffen", meinte Donko abschließend.
Beruf mit Freude
"Altenpfleger oder Heilerziehungspfleger ist kein leichter Beruf", stellte der stellvertretende Landrat Alfred Scheidler fest. "Aber dieser Beruf kann auch Freude machen." Die Absolventen hätten seiner Meinung nach eine gute Wahl getroffen. "Die Gesellschaft braucht Sie", betonte er. "Denn es ist ein sozialer Beruf, in dem Sie sich um Menschen kümmern."
Die gute Partnerschaft zwischen der Schule und dem Berufsbildungszentrum hob Konrektorin Beate Koch hervor. "Mit gemeinsamen Veranstaltungen versuchen wir, die Hemmschwelle der Schüler gegenüber alten Menschen zu senken."
Zeugnisse
„Jetzt erhalten Sie den Passierschein für Ihr weiteres Leben.“ Mit diesen Worten von Schulleiterin Hannelore Doleschal überreichten Bürgermeister Hans Donko und der Vorsitzende des BBZ-Trägervereins, Johannes Reger, die Abschlusszeugnisse zum staatlich geprüften Pflegefachhelfer (Altenpflege), zum staatlich anerkannten Altenpfleger sowie zum Heilerziehungspfleger und zum Heilerziehungspflegehelfer.
Nicht zuletzt wurden die Prüfungs- und Jahrgangsbesten ausgezeichnet. Bei den Altenpflegern sind die Besten Franz Oswald mit einem Notendurchschnitt von 1,2, Stefan Schösser (1,3) und Sandra Hösl (1,4).
Bei den Altenpflegehelfern schlossen Salina Wettinger mit 1,2 und Susanne Fröhlich mit 1,3 ab. Beim Heilerziehungspfleger erreichte Stefanie Kaufmann einen Notendurchschnitt von 1,6 und bei den Heilerziehungspflegehelfern Michaela Dresch 1,3.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.