Eschenbach
22.10.2023 - 09:48 Uhr

Mitglieder des Kreisverbands der Krieger- und Soldatenkameradschaften Eschenbach besichtigen Truppenübungsplatz Grafenwöhr

Die ehemaligen Soldaten der Bundeswehr aus den BSB-Kameradschaften von Mosenberg bis Eschenbach vor einem Blackhawk-Helikopter der US-Armee mit Gerald Morgenstern (links) und Kreisvorsitzendem Peter Lehr (Dritter von rechts). Bild: rn
Die ehemaligen Soldaten der Bundeswehr aus den BSB-Kameradschaften von Mosenberg bis Eschenbach vor einem Blackhawk-Helikopter der US-Armee mit Gerald Morgenstern (links) und Kreisvorsitzendem Peter Lehr (Dritter von rechts).

Spätestens seit dem Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine rückte die Wahrnehmung über die Notwendigkeit militärischen Abschreckungspotentials wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Dies nahm der Kreisverband der Krieger- und Soldatenkameradschaften Eschenbach zum Anlass für eine Informationsfahrt in die Soldatenstadt Grafenwöhr und auf das Übungsgelände. Im Militärmuseum beleuchteten Willi Gottschalk und Gerhard Götzl Entwicklung und Geschichte des seit 1910 bestehenden Ausbildungs- und Trainingsgeländes. Der ehemalige Berufssoldat und Autor des Truppenübungsplatzbuches Gerald Morgenstern vermittelte sein Wissen über die rund 23 000 Hektar große „Training Area“. Die Reisegruppe erlebte auf dem Flugplatz einen Sanitätshubschrauber Blackhawk hautnah. Bei der Fahrt durch Lagerbereiche wie Kasserine und Normandie zogen zahlreiche Kampf- und Schützenpanzer die Aufmerksamkeit auf sich. Morgenstern hob den wirtschaftlichen Faktor der US-Army für die Region und die heimische Wirtschaft hervor, der in den vergangenen Jahrzehnten mehrere 100 Millionen Dollar betragen hat.

Der zweite Teil der Informationsfahrt führte durch den Übungsbereich mit seinen 38 Schießbahnen für die unterschiedlichsten Truppengattungen, aber auch zu den wenigen Resten geschichtsträchtiger ehemaliger Ortschaften, zu Wolfsschützenkapelle, Erzhäusl und dem Südlager Vilseck. Einen beeindruckenden Blick in die Schönheit der Landschaft genossen die Besucher dann auf dem Schwarzenberg mit dem Bleidornturm. Der Name „Elvis-GI“, der auf einem der Turmziegel erkennbar war, zog dann zahlreiche Handynutzer in seinen Bann, denn angeblich soll Elvis Presley seinen Namen im Zeitraum zwischen 1958 und 1960 hier eingeritzt haben. Kreisvorsitzender Peter Lehr bedankte sich bei Morgenstern für die Gestaltung der Tour.

 
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