Vier Monate Bauzeit, hieß es Ende Juli in der Sitzung des Eschenbacher Stadtrats. Anfang November sieht es tatsächlich so aus, als würde die neue Adventure-Minigolf-Anlage auf der 2000 Quadratmeter großen Fläche vor dem Hotel-Restaurant Rußweiher demnächst fertig. Mitte des Monats rechnet Bürgermeister Marcus Gradl damit, dass alle 18 Bahnen angelegt sind, drei seien noch in Arbeit. Sehenswürdigkeiten aus der Region, wie eine Fischadler-Skulptur, der Bohrturm in Windischeschenbach und der Rauhe Kulm inklusive Infotafeln über die Geologie an diesen Orten, sind dann die Wahrzeichen der einzelnen Bahnen. Mit dem Spielen wird es die nächsten Monate aber trotzdem noch nichts, informiert Gradl. Das liege allerdings nicht an der Corona-Pandemie, sondern daran, dass der Winter vor der Tür steht. "Wir brauchen ja auch Personal, das das pflegt und wie bringst den Schnee von der Bahn weg", erklärt er. Eine Eröffnung war deshalb sowieso erst für das Frühjahr geplant.
Wir brauchen ja auch Personal, das das pflegt und wie bringst den Schnee von der Bahn weg.
Dann auch mit einem offiziellen Namen. Welcher das sein wird, müsse noch entschieden werden, aber "Fischadler" solle darin auf jeden Fall vorkommen, um die Nähe zum Rußweiher zu unterstreichen. "Ich sehe es als Puzzleteil für das Tourismuskonzept. Das Ganze wertet schon auf", betont Gradl. 366.000 Euro soll das Minigolf-Projekt die Stadt Eschenbach kosten, 146.000 erhält sie aus dem Leader-Förder-Topf.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.