Unter der Leitung von Gregor Forster erkundeten acht junge Museumsbesucher das Ackerbürgerhaus in der Wassergasse. Im Licht der Taschenlampen wirkte schon gleich zu Beginn der (Zoigl-)Sternenhimmel im Hausflur besonders beeindruckend. In den Stuben entdeckten die Kinder immer wieder Details und stellten interessiert viele Fragen.
Besonders spannend wurde es auf dem historischen Dachboden, wo weiße Wäschestücke wie Geister an der Leine hingen und eine Puppe in einem alten Bett lag. Wie im Film begann diese dann auch noch zu schnarchen. Mit etwas mulmigem Gefühl suchten die Mädchen und Buben nach dem Ursprung der Geräusche. Nachdem alle Ecken des Hofes ausgeleuchtet und das alte Klohäuschen sowie der Schweinestall inspiziert worden waren, wartete auf die jungen Besucher im Kartoffelkeller ein besonderes Schmankerl. Dort wurde eine Skulptur des Eschenbacher Künstlers Max Gradl mit Licht in Szene gesetzt.
Zuletzt durften die Kinder noch eine manuelle Luftschutzsirene aus den Zeiten des Zweiten Weltkrieges ankurbeln. Wer hätte gedacht, dass das so laut sein kann? Nicht nur deshalb war die Taschenlampenführung ein besonderes Erlebnis und bot einen neuen Blick auf das Museum und seine Ausstellungsstücke – nicht nur für Kinder.
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