Das Paket mit radioaktivem Inhalt, das am Samstag, 26. August, im Eingangsbereich eines Bürogebäudes in Eschenfelden gefunden wurde, ist sicher verwahrt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen und Messungen des Gefahrgutzuges der Feuerwehr Sulzbach-Rosenberg und des Gefahrentrupps der VPI Amberg weisen die Werte nach Angaben der Polizei eine erhöhte Strahlung auf. Es bestehe jedoch keine Lebensgefahr. Der Sicherheitsabstand sollte jedoch eingehalten werden. Die Fachleute und das Bayerische Landesamt für Umwelt stellen derzeit nach Polizeiangaben Überlegungen zu einer fachgerechten Entsorgung an. "Nachdem hier eine Entscheidung gefallen ist, wird eine geeignete Firma dazu beauftragt werden", heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Eine Nachbarin, die in dem Haus lebt, alarmierte am Samstag gegen 14 Uhr die Polizei, da vor dem Eingangsbereich des Bürogebäudes ein Paket mit einem Symbol, das auf Radioaktivität hinweist, lag. Daraufhin war der Bereich um den Heinrich-Hertz-Platz während eines großen Gefahrguteinsatzes fast zwei Stunden gesperrt. Die Feuerwehren aus Königstein, Eschenfelden und Sulzbach-Rosenberg waren mit 37 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort, dazu das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen sowie die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg mit einer Streife. Die Messwerte lagen laut einer Meldung im unteren Mikrosievert-Bereich. Wer für den Inhalt des Pakets verantwortlich ist, ist noch nicht geklärt. Dazu ermittelt die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg.















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