Die Ausstellung „Kollektion Europa" im Tempelmuseum Etsdorf interpretiert die 47 Fahnen der Länder Europas neu und anders, indem sie die Fahnen zu Kleidungsstücken umarbeitet. Es ist eine der zahlreichen Ausstellungen dieses ehrenamtlich betriebenen Hauses, die seit seinem Bestehen jeweils Anfang Mai um den Europatag herum den europäischen Einheitsgedanken feiert. Obwohl pünktlich eröffnet, wurde die zur Vernissage geplante öffentliche Modenschau aufgrund der Corona-Pandemie auf Ende September 2020 verschoben. Für Besucher ist sie trotzdem seit Anfang Mai öffentlich zugänglich, heißt es in einer Presseinfo.
Die beauftragten neun Künstler, zu denen Modedesigner und Gewand-Meister, Kostümbildner und Schneider sowie Architekten gehören, verfremden die Länderfahnen kreativ, indem sie sie zerschneiden, die Teile neu mischen und lustvoll-überraschend zu neuen Bekleidungsstücken transferieren. So erzeugt diese „europäische Modenschau“ ein farbenfrohes, manchmal geradezu surreales Mosaik neuer Bezüge und Kombinationen.
Die Ausstellung "Kollektion Europa" im Tempel-Museum Etsdorf ist von Dienstag bis Sonntag, von 9 bis 17 Uhr zu besuchen. Die Aussteller sind: Maria Bott, Damenschneiderin, Stadtheater Ingolstadt; Katharina Dobner, Bühnen- und Kostümbildnerin, Künstlerin, Sünching; Kerstin Hägele und Barbara Kiss, Kostümbildner, Stuttgart; Hermann Hiller und Veronika Kiechle, Künstler, Architekt, München; Flora Lottner, Kostümdesign-Studentin, Hamburg; Annkathrin Selthofer, Gewandmeisterin/Kostümbildnerin, Regensburg; Martina Tiefel, Studentin Modedesign, Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle; Petra Wilhelm, Designerin, Schneiderin, Regensburg.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.