Flossenbürg
16.04.2023 - 11:40 Uhr

Bundestagsvizepräsidentin beeindruckt Arbeit in der KZ-Gedenkstätte

Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt macht auf ihrer Rundreise durch Bayern in Flossenbürg Halt.

Bundestagsvizepräsidentin Katrin-Göring-Eckardt (vorne, Mitte) und MdL Jürgen Mistol (vorne, links) lassen sich von Professor Jörg Skriebeleit (vorne, rechts) und Dr. Christa Schikorra (hinten, links) über die Arbeit in der KZ-Gedenkstätte informieren. Bild: pi
Bundestagsvizepräsidentin Katrin-Göring-Eckardt (vorne, Mitte) und MdL Jürgen Mistol (vorne, links) lassen sich von Professor Jörg Skriebeleit (vorne, rechts) und Dr. Christa Schikorra (hinten, links) über die Arbeit in der KZ-Gedenkstätte informieren.

Sie ist pünktlich und setzt damit das erste Ausrufezeichen. Außerdem weiß Katrin Göring-Eckardt Gedenkstättenarbeit im Allgemeinen zu schätzen. Dabei tut es gut, dass die Bundestagsvizepräsidentin Professor Jörg Skriebeleit schon länger kennt. Und der Leiter der KZ-Gedenkstätte weist auch gleich in der Eröffnungsrunde darauf hin, „dass wir per Du sind“.

Göring-Eckardt, in Begleitung des Landtagsabgeordneten Jürgen Mistol, der Grünen-Kreisvorsitzenden und Weidener Stadträtin Laura Weber sowie Vertretern der Grünen-Kreisverbände Neustadt/WN, Tirschenreuth und Weiden, ist im Rahmen ihrer Rundreise durch die Oberpfalz am Samstag zum ersten Mal in der Flossenbürger Gedenkstätte beeindruckt von den umfassenden Schilderungen Skriebeleits sowie der Leiterin der Bildungsabteilung, Dr. Christa Schikorra.

Laut Skriebeleit beinhaltet die Gedenkstätte „Geschichte in allen Härten“. Großen Wert legt er auf Partizipation mit der Feststellung: „Wir müssen die Breite mitnehmen; das muss unser Anspruch sein.“ Für Schikorra bedeutet das auch, Bildungsarbeit immer aus dem Heute heraus zu betrachten.

Dass der Rundgang durch das Gelände bei der Bundestagsvizepräsidentin nachhaltige Eindrücke hinterlässt, verdeutlicht sie mit der Aussage, „dass in Flossenbürg ein beeindruckendes Konzept entwickelt worden ist. Hier kann man sehen, wie man es machen muss.“ Und als Theologin hat sie vor allem die Geschichte des am 9. April 1945 zu Tode gekommenen Pfarrers Dietrich Bonhoeffer mitgenommen.

 
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