Ausbau der Staatsstraße bei Großschönbrunn startet frühestens 2024

Freihung
16.02.2023 - 11:03 Uhr
OnetzPlus

Gute Nachricht für Freihung: Die Staatsstraße 2123 kann im Bereich der Marktgemeinde auf einem 2,1 Kilometer langen Abschnitt ausgebaut werden. Wann die Arbeiten beginnen, steht aber noch nicht fest.

Der Ausbauabschnitt an der Staatsstraße 2123 umfasst die 2,1 Kilometer lange Strecke zwischen Großschönbrunn und der Einmündung der Kreisstraße AS 19.

Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach stellte in dem Marktgemeinderat Freihung bei dessen jüngster Sitzung den aktuellen Planstand hinsichtlich des Ausbaus der Staatsstraße 2123 vor. Seinen Worten zufolge wurden zahlreiche Varianten untersucht. Den 2,1 Kilometer langen Straßenabschnitt passieren täglich rund 1500 Kraftfahrzeuge. Die Staatstraße 2123 sei nicht im Ausbauplan für die Staatsstraßen eingestuft, bemerkte Noll.

Zielsetzung ist laut dem Baudirektor eine bedarfsgerechte Erneuerung der Fahrbahn mit der Beseitigung trassierungstechnischer Defizite wie enge Kurven und unübersichtliche Linienführung sowie bautechnischer Defizite, etwa eine zu schmale Fahrbahn, die Entwässerung und der frostsichere Fahrbahnaufbau. „Der Baubeginn an der Staatsstraße 2123 ist abhängig vom Erfolg der Grunderwerbsverhandlungen. Der Grunderwerb ist erforderlich, da sich die bestehenden Defizite ansonsten nicht beheben lassen“, betonte Noll. Die Maßnahme sei zeitnah nur dann umsetzbar, wenn der Grunderwerb „freihändig“ durchgeführt werden könne. Wenn alles gut gehe, könne mit dem ersten Abschnitt im Jahr 2024 begonnen werden, fügte Noll hinzu.

Mit dem Baugebiet An der Kirchstraße in Freihung erfolge ein Lückenschluss, stellte Amtsrat Max Heindl fest. Die wesentlichen Festsetzungen böten dem Bürger ein Maximum an Gestaltungsfreiraum, verdeutlichte Architekt Heinrich Schwirzer. Das Gremium nahm den Satzungsentwurf einstimmig an. Den Auftrag zur Neuverlegung der Wasserleitung zwischen dem Hartlweg und dem Übergabeschacht der Stadt Vilseck erhielt als billigster Bieter die Firma Braun aus Weiden zum Preis von 78.733 Euro.

Schwirzer erläuterte den Bebauungsplan für die erste Erweiterung der Sondergebiete Pferdehaltung in Großschönbrunn. Geschäftsleiter Heindl hielt es für sinnvoll, dass neben der Pferdehaltung keine andere gewerbliche Nutzung möglich ist. Im Bedarfsfall müsste hierfür eine Nutzungsänderung beantragt werden. „Ich sehe keinen Mehrwert in der Aufnahme dieses Passus“, warf FW-Sprecher Reinhard Seidl ein. Mit einer Gegenstimme wurde die Anmerkung aufgenommen. Einig war sich das Gremium über die Aufnahme der von Schwirzer vorgetragenen Hinweise, ebenso über den Flächennutzungsplan.

Ohne Einwände weitergeleitet an das Landratsamt wird der Bauantrag zum Abbruch einer Garage mit Neubau eines Carports mit Überdachung und Geräteraum in der Mühlbergstraße.

Bürgermeister Uwe König gab den Termin des Bürgerschießens bekannt, das der Schützenverein Gemütlichkeit Tanzfleck am 26./27. Mai mit verändertem Modus ausrichtet. Das Repair-Café in der Kultur- und Begegnungsstätte ist erstmals am 10. März von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Reparaturen werden kostenlos ausgeführt. König empfahl, das Angebot zu nutzen.

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