Mit den Angehörigen erwiesen Weggefährten, Freunde, Vereine und Verbände am Samstag dem verstorbenen Freihunger Ludwig Regn die letzte Ehre. In einer treffenden Biografie zeichnete Enkel Alexander Fenk „Das Leben eines ganz besonderen Menschen“ nach. Am 23. März 1940 in Hannesreuth geboren, wuchs Regn mit zwei Brüdern auf. Nach der Schule in Kürmreuth übernahm er bereits mit 18 Jahren die Leitung der Raiffeisenbank Pemfling. 1963 heiratete er Rosa Hüttner.
„Seine größte Freude und sein ganzer Stolz waren seine Kinder Martin, Ludwig und Andrea und wir, seine Enkel Simon, Benedikt, Alexander, Anja, Julia und Christopher. Mit seinem positiven Denken, seiner ruhigen Art, Geradlinigkeit und seinem umfassenden Wissen war er der Mittelpunkt unserer Familie. Zu unserem Opa konnten wir mit jedem Anliegen kommen.“ Der Kirchenchor unter Leitung von Christine Meier und Organist Armin Spies begleiteten würdig die Eucharistiefeier, an deren liturgischer Gestaltung sich auch Enkelkinder des Verstorbenen beteiligten. Pfarrer Benny Joseph teilte die Betroffenheit der Pfarrgemeinde mit den Angehörigen über den unerwarteten Tod von Ludwig Regn: „Mit ihm entsteht eine Lücke, die von niemandem geschlossen werden kann.“
Dass für Regn Vereinsleben wichtig war, das Ehrenamt für ihn keine leere Phrase war, sondern durch Übernahme von Verantwortung und Einsatzfreude geprägt war, kam in den Trauerreden zum Ausdruck. Nachrufe hielten unter anderen Eduard Neydert für den Liederkranz und Andrea Nickl für den Kirchenchor. Für die Gemeinschaften der Pensionäre der Volks- und Raiffeisenbanken Amberg-Sulzbach sowie der des Genossenschaftsverbands Bayern sprachen Johann Utz beziehungsweise Wolfgang Eger. Direktor Frank Kirchhof würdigte Regn als überzeugten Genossenschaftler, der ab 1968 bis 1995 bei der Raiba Freihung und nach der Fusion mit Kohlberg und Weiherhammer Geschäftsleiter und Bankvorstand war sowie ebenso lange die Brennerei Kaltenbrunn bis zu deren Auflösung kaufmännisch betreute.
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