Reges Interesse bekundeten Bürger der Gemeinde Freudenberg auf der Großbaustelle der Kläranlage Freudenberg, zu der die CSU-Ortsverbände eingeladen hatten. Thema war die derzeit laufende Generalsanierung der Abwasseranlage.
Andreas Bodensteiner, Technischer Angestellter der Gemeinde, erläuterte technische Details der Abwasseranlage mit einer geplanten Bausumme von 4,5 Millionen Euro. Zukunftssichernd sei diese auf 4850 Einwohnerwerte ausgerichtet. Die Bauarbeiten schritten zügig voran und dürften bis Ende des Jahres beendet sein. Für eine nachhaltige, umweltfreundliche Energieversorgung werde die Installation einer Photovoltaikanlage auf zwei Gebäuden der Anlage sorgen.
Als Gast war Susanne Hierl vor Ort. Die 47-jährige verheiratete Rechtsanwältin und stellvertretende Landrätin von Neumarkt ist Bundestags-Direktkandidatin der CSU für den Bundeswahlkreis Amberg-Sulzbach-Neumarkt, den bisher Alois Karl in Berlin vertreten hat. Bürgermeister Alwin Märkl wünschte sich auch künftig eine enge Zusammenarbeit mit den Vertretern des Bundes. Dass Freudenberg in den Genuss eines Zuschusses für die Sanierung des Freibades komme, sei auch dem Einsatz von Alois Karl zu verdanken.
Der langjährige ehemalige Gemeinderat und stellvertretende Bürgermeister Hans Schwarz aus Lintach äußerte seinen Unmut bei der „unendlichen Geschichte“ des Ausbaus der Staatsstraße 2399 zwischen Lintach und Raigering und wünschte sich mehr Mitwirkung durch die Politik. Zu einer Forderung aus der Mitte der Runde, als „Neumarkterin“ den Blick auf den Landkreis Amberg-Sulzbach nicht zu verlieren, bemerkte Hierl, dass sie ihren Job als Abgeordnete für den gesamten Wahlkreis betrachten würde und somit keine Nachteile zu befürchten seien. Dies bekräftige schon die enge Zusammenarbeit mit der Listenbewerberin Barbara Gerl aus Freudenberg, der Vorsitzenden der Oberpfälzer Frauenunion.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.