Freudenberg
26.04.2022 - 10:55 Uhr

In Freudenberg startet Pilotprojekt zur Heimatkunde

Heimat erleben – das ist das Ziel eine Kooperation der Grund- und Mittelschule Freudenberg mit dem örtlichen Heimat- und Kulturverein (HKV). Schon im Sommer könnte es das erste Projekt geben. "Mit dem keltischen Ringwall auf dem Johannisberg, den Mühlen entlang des Hennenbaches, den Resten des Freudenberger Schlosses oder der Historie der Brauerei Märkl können die Schüler tief eintauchen in den Stoff für den Heimat- und Sachunterricht", erklärte Schulleiterin Heidrun Leitz bei einem Fortbildungstag für die Lehrer in der historischen Molzmühle in Wutschdorf. Als Kooperationspartner steht der HKV mit Ortsheimatpfleger Uli Piehler bereit. Mögliche Aktionen sind eine Projektwoche zum Johannisbergfest oder eine von Kindern gestaltete Ortschronik. Auch über Exkursionen zu den alten Kohlenmeilerplätzen auf dem Johannisberg und ein digitales Projekt zur Geschichte der Hammermühle wurde gesprochen. Die Hammermühle war ja einst ein echter Eisenhammer, in dem Erz aus der Sulzbacher und Auerbacher Gegend geschmolzen wurde. Eisenbarren aus Freudenberg hatten sogar ein eigenes Erkennungszeichen, ein eingestanztes Hirschgeweih.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.