In Freudenberg gibt es einen neuen Verein: Die Johannisbergschützen haben sich gegründet. Gut möglich, dass es die junge Truppe schon bald ordentlich krachen lässt. Dass in Freudenberg das Ehrenamt floriert, erwies sich in den vergangenen Tagen bei der Mitgliederversammlung der neu gegründeten Johannisbergschützen. Der Verein ist mittlerweile offiziell im Vereinsregister eingetragen. 20 Frauen und Männer haben bereits einen Mitgliedsantrag unterschrieben.
Vorsitzender ist Martin Albrecht aus Freudenberg. "Wir haben uns ganz bewusst die Pflege von Tradition und Brauchtum auf die Fahnen geschrieben", sagt er. Die Johannisbergschützen wollen vor allem zu bestimmten wichtigen Anlässen im Jahreslauf Böller schießen. Der Johannistag, der in Freudenberg als "Nationalfeiertag" firmiert, ist so ein Datum. "Hier könnten wir uns vorstellen, uns einzubringen", erklärt Albrecht.
Als Zweiter Vorsitzender steht ihm Daniel Uschold (Schleißdorf) zur Seite. Kassenwart ist Matthias Schlegl (Freudenberg), Schriftführer Peter Piehler (Wutschdorf). Als Beisitzer fungiert Franz Scharl (Freudenberg). Kassenprüfer sind Katharina Bösl (Freudenberg) und Stefan Koch (Wutschdorf). Das Rückgrat des Vereins bilden die aktiven Böllerschützen. Fünf Leute haben sich bislang dazu bereiterklärt, die Stutzen abzufeuern. Sie absolvieren Kurse, schaffen sich auf eigene Kosten das teure Schießgerät und das Pulver dazu an. Demnächst findet ein Böllerschützen-Lehrgang in Deggendorf statt, an dem einige Freudenberger teilnehmen. Auch eine Vereinstracht soll etabliert werden.
Wichtiger Tagesordnungspunkt bei der Versammlung war die Entscheidung, einem Dachverband beizutreten. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder dafür aus, sich in den Oberpfälzer Schützenbund einzugliedern. Vereinslokal ist der Gasthof Dotzler. Neue Mitglieder, auch passive, sind willkommen. Der Jahresbeitrag beläuft sich auf 25 Euro.
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