Die Neuauflage des Hubertusmarkts in Freudenberg ist gelungen. Hunderte Besucher drängten sich am Samstagnachmittag durch den Innenhof der Brauerei Märkl, um das Angebot zu erkunden und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei gab es einiges zu entdecken: Die Greifvögel von Hans Weiß aus Kümmersbuch etwa oder die Aktionen, die die Freudenberger Schule mit der Arbeitsgruppe "Heimat und Kultur" unternimmt. Dabei durften die Gäste über historische Ortsansichten, das neue Waldklassenzimmer oder die alte Skisprungschanze fachsimpeln.
Mit dabei waren Verkaufsstände mit Handwerkskunst, Deko-Artikeln, herbstlichen Köstlichkeiten wie Gebäck, Liköre oder Punsch. Die Jagdhornbläser eröffneten den Markt zusammen mit den Organisatoren, der Vorsitzenden der Frauen Union, Barbara Gerl, und CSU-Ortsvorsitzendem Daniel Rupprecht. Danach stimmte der Männergesangverein Johannisberg auf das Thema Herbst und Jagd ein. "Ich bin ein Jäger" sang der Chor und das Lied "Im Wald und auf der Heide". Der "Jäger aus Kurpfalz" durfte auch nicht fehlen.
Ein besonderes Schmankerl bot die extra für diesen Markt zusammengetretene Band "Black Beats" - allesamt Musiker aus den Reihen der CSU. Auf der Bühne standen unter anderem Kümmersbrucker Bürgermeister Roland Strehl und die Kümmersbrucker Gemeinderäte Martin Meier und Stefan Roggenhofer. Aus Österreich angereist war Anton Pfeifer, der langjährige Bürgermeister der Freudenberger Partnergemeinde Grafenegg bei Krems in Niederösterreich.
Hintergrund:
Die Markt-Tradition in Freudenberg
- Freudenberg hat eine Jahrhunderte alte Markt-Tradition - vor allem an Jakobi (25. Juli) waren oft Händler und Fieranten mit ihren Ständen im Dorf.
- Den Hubertusmarkt gab es bereits im Jahr 2006, damals veranstaltet am Kirchplatz in Wutschdorf von der Hegegemeinschaft Freudenberg.
- Der Name nimmt Bezug auf den Heiligen Hubertus, dessen Gedenktag am 3. November gefeiert wird. Hubertus gilt als Schutzpatron der Jäger.
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