Nicht nur Skifahrer hatten ihre Freude. Auch viele Spaziergänger und Wanderer sowie Familien, die mit ihren Kindern auf Schlitten unterwegs waren, und die ersten Schneeschuhwanderer hatten großen Spaß an der winterlichen Pracht im Steinwald. Am 3. Dezember legte Heiner Denz zum ersten Mal in dieser Wintersaison Spuren für die Langläufer an. Die anfänglich geringe weiße Unterlage verbesserte sich in der zurückliegenden Woche, so dass er seit Freitag mit dem „Pistenbully 100“ der Zweckgemeinschaft Steinwaldloipe ein recht passables Loipennetz herstellen konnte.
Zahlreiche Langläufer lobten deshalb die Hauptstrecken von Pfaben oder ab dem Eisenbahnerhaus Bärnhöhe über das Waldhaus zum Marktredwitzer Haus. Noch nicht befahren konnte Heiner Denz die Strecke bis nach Pechbrunn. Hier, genauso wie zum Anschluss in Fuchsmühl, bräuchte es noch ein paar Zentimeter der weißen Pracht, meinte der erfahrene Loipenspurer nach seiner Rückkehr mit dem Pistenbully in Pfaben.
Während beim alpinen Skisport das Skifahren wegen des benötigten Liftbetriebs nur über die 2G-Regelung erlaubt ist, können die Skilangläufer ihr Freizeitvergnügen ohne diese Auflagen genießen. Trotz voll gefüllter Parkplätze an manchen Orten der Steinwaldloipe ging es am Wochenende im Loipennetz aber dennoch beschaulich zu. Sorge bereitet jedoch den Skilangläufern die angekündigte wärmere Wetterlage. Neben ihnen wünschten sich auch viele Spaziergänger am Wochenende, dass die weiße Pracht noch länger erhalten bleibt. „Wenn es nur Weihnachten so wäre“, war dabei ein Wunsch, der besonders oft zu hören war.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.